Trophäen gelten als Zeugnisse einer erfolgreichen Jagd und werden in unterschiedlichen Kontexten präsentiert: Sie finden Eingang in den privaten Wohnraum, aber auch in die (populäre) Ausstellungskultur. Die Beiträger*innen beleuchten diese kulturellen Einhegungen des Jagdlichen und historisieren Dekorationen und Ausstellungsdisplays. Dabei analysieren sie die Unterschiede zwischen tierlichen und jagdlichen Objekten, arbeiten deren geschlechtliche, koloniale und ökologische Konnotationen heraus und hinterfragen die räumliche Inszenierung der Jagd als jahrhundertealte Praktik der Aneignung von Tier und Natur.
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