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True: Delly Pattison likes surpresents (presents that are a surprise). The day the Boyds come to town, Delly's sure a special surpresent is on its way. But lately, everything that she thinks will be good and fun turns into trouble. She's never needed a surpresent more than now.
True: Brud Kinney wants to play basketball like nothing anybody's ever seen. When the Boyds arrive, though, Brud meets someone who plays like nothing he's ever seen.
True: Ferris Boyd isn't like anyone Delly or Brud have ever met. Ferris is a real mysturiosity (an extremely curious mystery).
True: Katherine
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Produktbeschreibung
True: Delly Pattison likes surpresents (presents that are a surprise). The day the Boyds come to town, Delly's sure a special surpresent is on its way. But lately, everything that she thinks will be good and fun turns into trouble. She's never needed a surpresent more than now.

True: Brud Kinney wants to play basketball like nothing anybody's ever seen. When the Boyds arrive, though, Brud meets someone who plays like nothing he's ever seen.

True: Ferris Boyd isn't like anyone Delly or Brud have ever met. Ferris is a real mysturiosity (an extremely curious mystery).

True: Katherine Hannigan's first novel since her acclaimed Ida B is a compelling look at the ways friendships and truths are discovered.

It's all true ( . . . sort of).


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Autorenporträt
Katherine Hannigan studied mathematics, painting, and studio art and has worked as the education coordinator for a Head Start program and, most recently, as an assistant professor of art and design. She is the author of True (. . . Sort Of), Emmaline and the Bunny, and the national bestseller Ida B . . . and Her Plans to Maximize Fun, Avoid Disaster, and (Possibly) Save the World. She lives in Iowa with a bunch of cats and the occasional bunny or bird visitor. Her backyard hosts an additional array of creatures, including deer, raccoons, possums, and sometimes a skunk. But no alligators . . . yet!

Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.04.2014

Wirbelwind
Delly
Die ungewöhnlichste Heldin
der aktuellen Kinderliteratur
Delly, 12 Jahre, winzigklein, mit Reibeisen-Stimme und so unbändig wie ihre roten Ringellocken, hat ein Problem: Sie eckt ständig an. Wenn sie Hühner aus Käfigen befreit, ein Boot ausleiht und damit aus schierer Lebenslust den Fluss runter schippert, wenn sie sagt, was sie denkt, und zur Not Gemeinheiten auch mit Fäusten zu Leibe rückt, ist das Ende vom Lied stets ein großes Geschrei. Die Erwachsenen, Lehrer, Eltern, wollen sie einordnen, anpassen, erziehen. Folgerichtig sitzt Delly die Pausen fast nur noch in „Alaska“ ab – das ist der Zipfel auf der Landkarte im Schulhof, der am weitesten weg von allen anderen liegt. Es ist nur eine der vielen „Dellystrafungen“, wie Delly, anarchisch-sprachspielerische Worte-Erfinderin, die Maßregelungen nennt. Hausarrest ist eine andere, aber wirklich schlimm sind die Tränen ihrer Mutter. Und diese Mutter, verstört darüber, dass ihre Tochter kein Vertrauen mehr zu ihr hat, ist eine der ganz besonderen Persönlichkeit. Sie liebt Delly, versucht sie zu verstehen und begreift erst am Ende wirklich was geschehen ist. Delly will niemandem weh tun. Sie will nur eines: Sie selbst sein und bleiben dürfen.
  Auch Ferris, die Neue in der Klasse, hat ein Problem: Sie sagt kein Wort, keiner darf sie berühren, nichts und niemand ihr nahe kommen – bis auf die Tiere, die im wahrsten Sinn des Wortes auf sie fliegen, bis auf ihren Basketball, mit dem sie wahre Wunder vollbringt, bis auf Klassenkamerad Brud, der wie Ferris nicht sprechen will, weil er stottert, dafür ebenfalls nichts lieber tut, als Bälle im Korb zu versenken. Und bis auf Wirbelwind Delly, die ausgerechnet Ferris’ Vertrauen gewinnt, mit einer Annäherung, die viele Anläufe braucht und nicht im Sturm gelingt, aber dafür ganz und gar. Nelly selbst wird dadurch ruhiger, eine Rettung auf Gegenseitigkeit. Doch wovor fürchtet Ferris sich so? Was oder wer hat ihr die Sprache verschlagen?
  Das Glück und die Schwierigkeit mit Sprache und Sprechen, mit Verständigung und Verstehen, sind Pole eines der herausragenden Kinderromane dieses Bücherfrühlings, dessen Titel Die Wahrheit, wie Delly sie sieht das Selbstverständnis der Autorin offenbart: Die eine, die einzige Wahrheit gibt es nicht. Wahrheit kann vieles sein, zum Beispiel den anderen in seinem Anderssein wahrnehmen, Wahrheit ist die bewundernswürdige Hartnäckigkeit beim mühsamen Geschäft, sich selbst treu zu bleiben, ist gleichzusetzen mit dem Wagnis von Authentizität. Wahrheit ist – wie Literatur überhaupt – der Versuch, sich zurechtzufinden in einer Welt, in der sich zu viele nicht sicher sein können. Zu erkennen und zu beenden, was keiner wahrhaben will; die Misshandlung eines Kindes zum Beispiel.
  All dem gehen Katherine Hannigan und ihre Übersetzerin Susanne Hornfeck bei aller mitunter inhaltlichen Schwere mit Erzählfreude und sprachlicher Genauigkeit und Brillanz auf den Grund. Die Autorin schickt eine Handvoll unvergesslicher Charaktere ins Rennen, die alles andere als perfekt sind. Entsprechend wird geliebt, gelitten, gestritten, (miss-)verstanden, verändert, versöhnt. Und gäbe es einen Preis für die beste Nebenfigur, würde den Dellys kleiner Bruder RB einheimsen: für den kleinsten Kerl mit dem größten Herzen.
  „Wie wenn man Eis beim Schmelzen zusieht“, beschreibt Delly Ferris einmal. Am Ende wird das Eis brechen. Es führt ein Weg aus „Alaska“. Denn Wahrheit kann vieles sein – auch eine Geschichte wie diese klug, ehrlich, nie beschönigend, gleichwohl schön, oder, mit Dellys Worten: ein „Überraschenk“, ein Geschenk, das zugleich eine Überraschung ist, die beste Sorte von Geschenken, auch für die aktuelle Kinderliteratur. (ab 11 Jahre und Erwachsene)
CHRISTINE KNÖDLER
  
Katherine Hannigan : Die Wahrheit, wie Delly sie sieht. Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck. Hanser 2014. 278 Seiten, 14,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 21.05.2014

TERMINE.

Mitmachkonzert: Esel, Katze, Hund und Hahn sind die Bremer Stadtmusikanten. Sie bestehen auf ihrem Weg nach Bremen, wo sie als Musiker ihren Lebensunterhalt verdienen wollen, manches Abenteuer. Dabei entdecken sie ihre musikalischen Fähigkeiten und proben für ihren ersten wichtigen Auftritt. Am Samstag um 16 Uhr präsentiert das Neumeyer Consort das Märchen als Mitmachkonzert in der Villa Metzler am Schaumainkai. Die Tiere werden durch Instrumente lebendig, das Publikum verwandelt sich in eine singende Räuberschar. Informationen unter vermietung@historischevillametzler.de.

Überlebenstraining: Es ist zwar unwahrscheinlich, dass es einmal nötig ist, aber sicher ein tolles Gefühl, zu wissen, wie man ohne fremde Hilfe im Wald überleben kann. Kinder im Alter von sieben bis zwölf Jahren können das am Samstag, 24. Mai, im Wildpark "Alte Fasanerie" in Hanau-Klein-Auheim von 10 bis 13 Uhr lernen. Zum "Survivaltraining" gehören Aufgaben wie das unbemerkte Annähern an Tiere, das Bauen von stabilen nützlichen Schnüren und Schüsseln sowie Erste Hilfe bei Verletzungen. Zum Schluss wird gemeinsam das Lagerfeuer angezündet, an dem Würstchen gegrillt werden können. Telefonische Anmeldung unter 0 61 81 / 61 83 30 10 ist erforderlich.

cp.

BUCH.

Delly ist winzig mit kupferroten Locken und hat mal wieder Ärger. Sie soll von der Schule fliegen. Dabei will Delly gar keinen Ärger. Sie hat nur so viel Energie und Ideen. Zum Glück kommt ein neues Mädchen in die Schule: Ferris Boyd. Ferris sieht aus wie ein Junge, sie spricht nicht, und man darf sie nicht anfassen. Aber Ferris schaut genau hin. Sie schreibt Delly einen Zettel, auf dem nur ein Wort steht: Fragen. Delly probiert es aus: Nicht immer gleich handeln, sondern fragen, ob sie dieses oder jenes darf. Das funktioniert erstaunlich gut. Ihre Mutter freut sich, und Delly wird in der Schule sogar gelobt. Und dann muss sie ihrer neuen Freundin Ferris helfen.

steff.

Katherine Hannigan: "Die Wahrheit, wie Delly sie sieht". Hanser Verlag. 276 Seiten, 14,90 Euro. Ab 11 Jahre.

WITZ.

Bei ihrem ersten Ausritt reitet Tina aus Versehen einen Spaziergänger fast um. "Hey", ruft der ärgerlich, "kannst du nicht aufpassen?" - "Aufpassen schon", antwortet Tina, "nur bremsen nicht!"

Von Nora (10 Jahre) aus Frankfurt

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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