„True Colours: Daniel – Die Farbe der Liebe“ von Sophia Chase ist eine knisternde Brother’s Best Friend Romance.
Die 21-jährige Susana kündigt gezwungenermaßen ihren Job in Paris und kehrt nach London zurück. Dort sucht sie zunächst Unterschlupf im Haus ihres Bruders, wo auch dessen bester Freund
Daniel ein- und ausgeht. Der zehn Jahre ältere Daniel war schon immer sehr attraktiv, aber auch ein…mehr„True Colours: Daniel – Die Farbe der Liebe“ von Sophia Chase ist eine knisternde Brother’s Best Friend Romance.
Die 21-jährige Susana kündigt gezwungenermaßen ihren Job in Paris und kehrt nach London zurück. Dort sucht sie zunächst Unterschlupf im Haus ihres Bruders, wo auch dessen bester Freund Daniel ein- und ausgeht. Der zehn Jahre ältere Daniel war schon immer sehr attraktiv, aber auch ein bindungsscheuer Aufreißer. Doch plötzlich richtet sich seine Aufmerksamkeit gegen seinen eigenen Willen auf die erwachsen gewordene Susana, die er nicht mehr aus dem Kopf bekommt. Und als Susana ausgerechnet ihn um Nachhilfe in Sachen Dating und Männer bittet, kann er nicht lange widerstehen. Der Unterricht wird schnell ausgesprochen praktisch und ehe sich beide darüber klar werden können, sind ihre Herzen stark involviert.
Das Trope ist vielleicht nicht unbekannt und auch Sophia Chase erfindet das Rad hier nicht neu. Aber trotzdem ist ihre Geschichte unterhaltsam und gefühlvoll umgesetzt, so dass ich bis zum Ende viel Spaß beim Lesen hatte. Der humorvolle und leichte Schreibstil liest sich sehr gut und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.
Susana steht mal wieder an einem Tiefpunkt in ihrem Leben und vergräbt sich in Lethargie und Selbstmitleid. Ihre Passivität und mangelnde Motivation, an ihrer Situation etwas zu ändern, haben mich manchmal genervt, aber trotzdem mochte ich sie unglaublich gern.
Daniel steht an einem ganz anderen Punkt in seinem Leben, was für ihn ein triftiger Grund ist, sich von Susana fernzuhalten. Ich konnte auch seine Motive nachvollziehen, auch wenn ich ihn für manche Entscheidungen auf den Mond schießen wollte.
An mangelnder Chemie scheitert diese funkensprühende Beziehung definitiv nicht, aber vielleicht an Geheimniskrämerei und fehlendem Vertrauen in die gegenseitigen Gefühle. Die emotionale Achterbahnfahrt hat hier einige heftige Loopings, aber dadurch ist sie auch so mitreißend und spannend bis zum Schluss. Ich mochte die witzigen Schlagabtausche und auch die Nebencharaktere sind für mich absolut gelungen.
Mein Fazit:
Von mir gibt es sehr gern eine Leseempfehlung!