Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit befasst sich mit der Popularität von True Crime- Produktionen, die sich die Beliebtheit echter Verbrechen in den Medien für neue Serien zunutze machen. Betrachtet werden der Fall von O.J. Simpson, der in Amerika für große Medienaufmerksamkeit sorgte, und die zugehörige Verfilmung American Crime Story: The People v. O. J. Simpson. Die Arbeit besteht aus der Betrachtung des Simpson-Falls und der Analyse der Verfilmung. Zunächst wird die gesellschaftliche Situation im Amerika der neunziger Jahre beleuchtet. Im Anschluss werden Fakten zu Kriminalfall und Gerichtsprozess dargelegt, wobei auf den Faktor Race und die Rolle der Medienberichterstattung eingegangen wird. Anschließend wird eine Einführung in das True Crime TV gegeben und der Trend der Neuverfilmung vergangener Kriminalfälle kritisch beleuchtet. Dazu wird die FX-Serie ACS vergleichend zu den realen Ereignissen betrachtet. Hierbei wird nach einem kurzen Überblick über die Produktion die neunte Folge „Manna vom Himmel” in den Fokus gestellt und mit Quellen aus dem historischen Geschehen verglichen. Die leitenden Fragen sind hier, ob die Serie die tatsächlichen Gegebenheiten wiedergibt, ob jene zu Unterhaltungszwecken verändert werden und wenn ja, inwiefern und warum. Als Vergleich zur Serie werden Mitschnitte aus dem Gerichtssaal und zeitgenössische Zeitungsartikel und Bücher der Beteiligten über den Prozess als Quellen verwendet.