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Die Truppenaufklärer bezeichnete man oft als das Auge und Ohr des Truppenkommandeurs. Sie hatten stets die nötigen aktuellen und umfassenden Angaben über den in einem möglichen Gefecht gegenüberstehenden militärischen Gegner sowie die Geländebedingungen im Handlungsstreifen zu ermitteln. Das sollte dem Kommandeur ermöglichen, für die Planung, Organisation und Führung des Gefechtes immer den zweckmäßigen Entschluss zu fassen. Entsprechende Ergebnisse der Aufklärung waren die Voraussetzung, um mit vergleichsweise minimalem Aufwand an Kräften und Mitteln den größten Erfolg zu erringen. Daher…mehr

Produktbeschreibung
Die Truppenaufklärer bezeichnete man oft als das Auge und Ohr des Truppenkommandeurs. Sie hatten stets die nötigen aktuellen und umfassenden Angaben über den in einem möglichen Gefecht gegenüberstehenden militärischen Gegner sowie die Geländebedingungen im Handlungsstreifen zu ermitteln. Das sollte dem Kommandeur ermöglichen, für die Planung, Organisation und Führung des Gefechtes immer den zweckmäßigen Entschluss zu fassen. Entsprechende Ergebnisse der Aufklärung waren die Voraussetzung, um mit vergleichsweise minimalem Aufwand an Kräften und Mitteln den größten Erfolg zu erringen. Daher bildete die Aufklärung die wichtigste Art der Gefechtssicherstellung. Die Autoren zeichnen im Buch den Entwicklungsweg der Truppenaufklärer der 8. Motorisier¬ten Schützendivision der NVA der DDR, dargestellt am Aufklärungsbataillon 8 und der Aufklärungskompanie des Mot.-Schützenregimentes 27, nach, unterlegt mit über 1500 Abbildungen. Verfügten die Truppenaufklärer zu Beginn nur über Fahrräder und Motorräder sowie Schützenwaffen, so besaßen sie zum Ende moderne schwimmfähige SPW und Schützenpanzer sowie Technik für die akustische und elektronische Aufklärung. Das Buch soll mit den durch viele ehemalige Truppenaufklärer zur Verfügung gestellten Beiträgen und Bildern all jenen, die in den Aufklärungseinheiten ihren nicht immer leichten Dienst zur Erhaltung des Friedens für die Menschen des Landes verrichteten, ein ehrendes Andenken bewahren.
Autorenporträt
Rainer Paskowsky wurde im Juli 1940 in Königsberg (Ostpreußen) geboren. Anfang 1945 floh er mit seiner Mutter und Schwester nach Mecklenburg. Sein Vater war Kaufmann. Ihn zog man 1941 als Soldat der Wehrmacht ein. 1945 bis 1946 war er in englischer Gefangenschaft. Nach der Grundschule beendete Rainer Paskowsky eine dreijährige Lehre als Maler. 1958 trat er in die NVA ein. In der Aufklärungskompanie des MSR-27 diente er als Unteroffizier in der Dienststellung SPW-Kommandant und Zugführer. 1960/1961 absolvierte er die Offiziersschule in Plauen (Vogtland). Sein Einsatz erfolgte danach als Zugführer, Kompaniechef und Stellvertreter des Stabschefs eines MSB. Im Anschluss wurde er im Aufklärungsbataillon 8 als Erster Stellvertreter/Stellvertreter des Bataillonskommandeurs für Ausbildung eingesetzt. Nach der Beendigung seines aktiven Truppendienstes erfolgte sein Einsatz von 1978-1986 als Offizier für Ausbildung in der Militärischen Abteilung an der Universität Rostock zur Qualifizierung der männlichen Studenten zum Unteroffizier bzw. Offizier der Reserve. 1986 beendete er seine Dienstzeit in der NVA. Von 1986-1992 war er Lehrer an der Berufshilfsschule Schwerin. 1992 bis 2006 arbeitete er für die Leonberger/Wüstenrot Bausparkasse. Danach ging er in Rente. Dietrich Biewald: Dipl.-Militärwissenschaftler und Dipl.-Ing. für Bauwesen (FH), wurde im Januar 1935 in der Nähe von Breslau in Niederschlesien geboren. Sein Vater war seit Kriegsbeginn Soldat und kehrte nicht mehr aus der Kriegsgefangenschaft zurück. Nach der Grundschule absolvierte Biewald eine dreijährige Lehre zum Mühlenbautischler. 1952 trat er in die Deutsche Volkspolizei ein und durchlief an der Pionieroffiziersschule der Kasernierten Volkspolizei (KVP) eine ebenfalls dreijährige Ausbildung zum Pionieroffizier. Danach war er als Pionierzugführer, Kompaniechef einer Pionierkompanie sowie als Pionieroffizier in verschiedenen Stäben von Bataillon, Regiment und Division eingesetzt. Bis zu seiner Entlassung aus dem aktiven Dienst 1986 war er mehrere Jahre Leiter Pionierwesen der 8. MSD in Schwerin, wo er seit 1969 zu Hause ist. Von 1986 bis zum Jahr 2000, als er in Rente ging, war Biewald im Katastrophenschutz des Bezirkes Schwerin und des Landes Mecklenburg-Vorpommern tätig. Bibliografie: Pioniere in der 8. Motorisierten Dchützendivision der Nationalen Volksarmee der DDR Pioniere der 8. Mot.-Schützendivision der NVA im Bild Episoden aus dem Leben der Pioniere