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Das Ende des 19. Jahrhunderts sah eine neue europäische Beschäftigung mit außereuropäischen Regionen, die aufgrund der weltweiten Vernetzung durch Eisenbahn und Linienschiff für immer mehr Menschen direkt erfahrbar wurden. Auch im tschechischen Kontext diskutierten Wissenschaftler, Publizisten und Reisende, wie sich die eigene Gesellschaft - und ab 1918 auch der tschechoslowakische Staat - in einer sich globalisierenden Welt zu verorten habe. Vor allem anhand von Reiseberichten über Afrika, Asien, Australien und Lateinamerika wird hier der tschechische Umgang mit Kolonialismus, Rassismus sowie…mehr

Produktbeschreibung
Das Ende des 19. Jahrhunderts sah eine neue europäische Beschäftigung mit außereuropäischen Regionen, die aufgrund der weltweiten Vernetzung durch Eisenbahn und Linienschiff für immer mehr Menschen direkt erfahrbar wurden. Auch im tschechischen Kontext diskutierten Wissenschaftler, Publizisten und Reisende, wie sich die eigene Gesellschaft - und ab 1918 auch der tschechoslowakische Staat - in einer sich globalisierenden Welt zu verorten habe. Vor allem anhand von Reiseberichten über Afrika, Asien, Australien und Lateinamerika wird hier der tschechische Umgang mit Kolonialismus, Rassismus sowie Globalisierung und schließlich auch eine eigene Form des Reisens "zweiter Klasse" aufgezeigt. Die diesem Buch zugrundeliegende Dissertation wurde mit dem Grete-Mostny-Preis der Universität Wien ausgezeichnet.

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Autorenporträt
Dr. Sarah Lemmen ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen, Abt. Kulturgeschichte Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Geschichte der ÄOESSR.