„Tudor Blood – Queen of Thorns“ von Nika S. Daveron erzählt eine etwas andere Geschichte von Maria Tudor, der Schwester des berüchtigten Heinrich VIII.
Maria Tudor weiß seit ihrer Kindheit, dass sie als Tochter des Königs maximal eine Funktion als wertvolle Schachfigur im Kampf um die Macht in
Europa haben wird. Doch ihre Mutter zeigt ihr eine ganz andere und dunkle Welt, in der Maria eine…mehr„Tudor Blood – Queen of Thorns“ von Nika S. Daveron erzählt eine etwas andere Geschichte von Maria Tudor, der Schwester des berüchtigten Heinrich VIII.
Maria Tudor weiß seit ihrer Kindheit, dass sie als Tochter des Königs maximal eine Funktion als wertvolle Schachfigur im Kampf um die Macht in Europa haben wird. Doch ihre Mutter zeigt ihr eine ganz andere und dunkle Welt, in der Maria eine wichtige Funktion als Wächterin und Vampirjägerin zukommt, die den englischen Königshof vor den teuflischen Blutsaugern beschützen soll. Heimlich bekommt sie ihre Ausbildung, die so gar nichts mit dem üblichen Alltag einer Lady zu tun hat. Als ihr geliebter Bruder Heinrich überraschend und recht früh König wird, verfolgt Maria ihre gefährliche Mission im Verborgenen weiter, die sie im Laufe der Zeit jedoch einige schmerzhafte Opfer kosten wird.
Ich habe schon einige der düsteren Fantasy Bücher der Autorin gelesen und diesmal verknüpft sie die spannende historische Geschichte der Tudors zu Zeiten Heinrich VIII mit einer Vampirjägerstory, was durchaus gut gelungen ist. Ich finde die Grundidee richtig gut und war erstaunt, wie gekonnt Nika S. Daveron die historischen Fakten mit der geheimen und fiktiven Identität von Maria verknüpft.
Das Buch ist im Stil eines Tagesbuches verfasst, in dem aus der Perspektive von Maria ihre Lebensgeschichte erzählt wird. Der berichtsartige Erzählstil hat aber leider manchmal zur Folge, dass die Emotionen ein wenig untergehen und die Schilderungen etwas blutleer wirken. Andererseits unterstreicht dies den historischen Charakter, denn auch die echte Geschichte sprüht ja nun nicht gerade vor Einhörnern und Herzchen.
Maria Tudor ist eine starke Hauptfigur und ich habe schon an der realen Maria immer bewundert, dass sie im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren eigenen Weg geht. Jede Entscheidung hat jedoch Konsequenzen und so ist es auch hier.
Die Handlung ist ziemlich spannend aufgebaut und sie hält sich größtenteils an die historischen Eckdaten. Dadurch weiß man aber auch schon, wie viele Dinge ausgehen werden und die Überraschungen halten sich in Grenzen. Trotzdem hat mir diese Bloody Tudors Variante wirklich gut gefallen
Mein Fazit:
Von mir gibt es gern eine Leseempfehlung!