Ein Roman wie ein Dominospiel: Jedes Leben berührt ein anderes. Zwölf Menschen begegnen sich, während ihr Leben in Turbulenzen gerät. Auf dem unruhigen Flug nach Madrid kommt eine Frau, die ihren krebskranken Sohn in London besucht hat, mit ihrem Sitznachbarn ins Gespräch. Der Geschäftsmann aus dem Senegal weiß noch nicht, dass ihn in Dakar die Nachricht eines tragischen Unfalls erwartet, bei dem ein Frachtpilot Zeuge wurde. In diesem höchst spannenden Roman berührt jedes Leben das nächste, ob es der indische Golfer ist, der seinen senilen Vater bestiehlt, oder die Tochter einer ausgewanderten Deutschen, die einen syrischen Flüchtling heiraten will. Mit magischer Schwerelosigkeit nimmt uns der international gefeierte Autor David Szalay mit auf eine Reise rund um die Welt.
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Rezensent Xaver von Cranach kann nicht fassen, wie historisch David Szalay Roman von 2018 heute bereits wirkt. Die Idee, in zwölf Geschichten Flugreisende im Transit zwischen je zwei Orten um die Welt zu begleiten, erscheint Cranach vor dem Hintergrund der Pandemie wie ein Traum. Das formale Konzept, wonach immer eine Nebenfigur einer Geschichte zur Hauptfigur der nächsten wird, erinnert den Rezensenten an Schnitzlers "Reigen". Meisterlich scheint ihm, wie Szalay mit feinen Strichen "ein ganz großes Leben" zeichnet.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Dieser kurze, raffinierte Roman bietet in seinen sich überlappenden Lebensausschnitten mehr moderne Welthaltigkeit als viele Siebenhundertseiter. David Szalays Kunst, mit Wenigem viel anzudeuten, knüpft an die große angelsächsische Tradition der Short Story an." Wolfgang Schneider, SWR2 Lesenswert Magazin, 21.01.21
"Szalay ist ein Meister darin, ein ganz großes Leben in ganz feinen Strichen zu zeichnen." Xaver von Cranach, Süddeutsche Zeitung, 24.12.20
"Ein Roman, der große Lesefreude macht. David Szalay ist ein junger Kanadier, und er hatte eine fabelhafte Idee. ... Ein schmales, schönes Buch, damit werden Sie Spaß haben, mit diesem Spitzentitel." Elke Heidenreich, Spiegel Online, 29.11.20
"Ein auf intelligente Weise zeitgemäßer Roman" Christoph Schröder, Tagesspiegel, 22.11.20
"Jules Vernes wäre glücklich mit diesem Nachfolger. Genau das richtige Buch für momentan verhinderte Weltenbummler." Ursula März, Die Zeit, 19.11.20
"Schmerzvolle Schlüsselerlebnisse sind David Szalays Spezialität, er erzählt sie mit großer Virtuosität. ... Man liest dieses Buch mit gutem Herzklopfen. Weil es den Sinn schärft für die Chancen, die unserer Verletzlichkeit innewohnen." Ariane Heimbach, Brigitte, 07.10.20
"Szalay arbeitet gekonnt mit kleinen Szenen, mit Andeutungen und Anspielungen. Er verdichtet die immer wieder überraschenden Lebensgeschichten und sät in knappen Nebensätzen so viel Unsicherheit, Zärtlichkeit oder Verrat, das jeder Samen im Kopf wächst und wuchert, sich verästelt zu einer großen verschlingenden Pflanze, in der die turbulenten Verzweiflungen und seltenen Glücksgefühle wohnen." Gabriele von Arnim, Deutschlandfunk Kultur, 02.10.20
"Szalay ist ein Meister darin, ein ganz großes Leben in ganz feinen Strichen zu zeichnen." Xaver von Cranach, Süddeutsche Zeitung, 24.12.20
"Ein Roman, der große Lesefreude macht. David Szalay ist ein junger Kanadier, und er hatte eine fabelhafte Idee. ... Ein schmales, schönes Buch, damit werden Sie Spaß haben, mit diesem Spitzentitel." Elke Heidenreich, Spiegel Online, 29.11.20
"Ein auf intelligente Weise zeitgemäßer Roman" Christoph Schröder, Tagesspiegel, 22.11.20
"Jules Vernes wäre glücklich mit diesem Nachfolger. Genau das richtige Buch für momentan verhinderte Weltenbummler." Ursula März, Die Zeit, 19.11.20
"Schmerzvolle Schlüsselerlebnisse sind David Szalays Spezialität, er erzählt sie mit großer Virtuosität. ... Man liest dieses Buch mit gutem Herzklopfen. Weil es den Sinn schärft für die Chancen, die unserer Verletzlichkeit innewohnen." Ariane Heimbach, Brigitte, 07.10.20
"Szalay arbeitet gekonnt mit kleinen Szenen, mit Andeutungen und Anspielungen. Er verdichtet die immer wieder überraschenden Lebensgeschichten und sät in knappen Nebensätzen so viel Unsicherheit, Zärtlichkeit oder Verrat, das jeder Samen im Kopf wächst und wuchert, sich verästelt zu einer großen verschlingenden Pflanze, in der die turbulenten Verzweiflungen und seltenen Glücksgefühle wohnen." Gabriele von Arnim, Deutschlandfunk Kultur, 02.10.20