Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Didaktik - Sport, Sportpädagogik, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beinhaltet einen Lehrprobenentwurf zum Thema "Turnen am Minitrampolin" in der 7.Klasse am Gymnasium mit Stundenskizzen, Materialien, Arbeitsblättern und konkreten Anleitungen zum Aufbau in der Sporthalle. Der Lehrprobenstunde ging eine Doppelstunde zum Thema „Turnen am Minitrampolin“ voraus. Diese Doppelstunde war durch eine Dreiteilung gekennzeichnet. Den ersten Teil bildete ein turnspezifisches Aufwärmprogramm mit Übungen, die sowohl Kondition als auch Koordination schulten. Eine Kräftigung der spezifischen Muskulatur floss in den Aufwärmteil mit ein. Im Anschluss daran wurde der Schwerpunkt auf die Schulung der Grundfähigkeiten des Springens am Minitrampolin gelegt. Hierbei wurde vor allem der Anlauf und Absprung am Gerät wiederholt und vertieft sowie der Streck- und Hocksprung mit den jeweiligen Anforderungen und technischen Bewegungsmerkmalen trainiert. In weiteren Variationen der durchgeführten Sprünge konnten die Schüler zusätzliche Bewegungserfahrungen beim Springen am Trampolin machen. Zudem wurde als nötige Voraussetzung im Hinblick auf die Lehrprobe die Rolle vorwärts nochmals eingeübt und verbessert. Den Abschluss bildete eine freiere Phase, in der die Schüler die zuvor gelernten Grundelement erproben und anwenden konnten, sowie eigene kreative Sprünge nach gewissen Vorgaben umsetzen durften. Da die Grundsprünge am Minitrampolin sowie die für die Lehrprobe notwendige Rolle vorwärts von höchster Bedeutung sind, wurden vor allem diese intensiv geübt und durch eine hohe Wiederholungszahl verbessert und angewendet. Auf einen Aufbau des Mattenbergs bereits in der Vorstunde wurde bewusst verzichtet, da dies der Lehrprobe zu weit vorausgreifen und möglicherweise auch den Aufforderungscharakter und die Motivation für eine neue und veränderte Turnumgebung bei den Schülern hemmen würde. Bereits in der Vorstunde der Lehrprobe war zu erkennen, dass es gerade bei komplexeren Übungsformen und Aufgaben mit einem turnerisch etwas anspruchsvollerem Niveau meist etwas mehr Zeit in Anspruch nimmt, bis die Schüler die Übungen kognitiv erfassen und technisch korrekt und sauber ausführen können. Es bedarf demnach auch in der Lehrprobe längere Übungszeiten pro Übungsform sowie eine hohe Anzahl an Wiederholungen.