Fragt man (junge) Menschen nach ihrem Videokonsum, scheint Einigkeit zu herrschen: Streaming ist in, Fernsehen dagegen out. Während Netflix Millionen Abonnenten verzeichnet und YouTube-Clips milliardenfach geklickt werden, laufen TV-Sendern Zuschauer davon. Früher ließ sich die Couchpotatoe von der Flimmerkiste berieseln. Heute stellt sich der moderne Internetnutzer sein Programm selbst zusammen. Zeit, Ort und Abspielgerät spielen dabei offenbar keine Rolle mehr. Um den Anschluss nicht zu verlieren, investieren Fernsehkanäle in den Ausbau ihrer Videocenter. Dieses Buch untersucht, ob die Internetableger von Öffentlich-Rechtlichen und Privaten mit dem Trend zum Video-on-Demand mithalten können und ob sie das lineare Fernsehen verdrängen.
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