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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Modul L2: Kultur, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein medienübergreifendes Kriterium, so Burger, sei in jüngster Zeit „das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das sich tendenziell zur Mündlichkeit hin verschiebt“ . Insbesondere bei computervermittelten Kommunikationsformen wie Chat, Instant-Messaging oder E-Mail stellt die linguistische Forschung…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Multimedia, Internet, neue Technologien, Note: 1,3, FernUniversität Hagen (Institut für neuere deutsche und europäische Literatur), Veranstaltung: Modul L2: Kultur, Literatur und Medien, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein medienübergreifendes Kriterium, so Burger, sei in jüngster Zeit „das Verhältnis von Mündlichkeit und Schriftlichkeit, das sich tendenziell zur Mündlichkeit hin verschiebt“ . Insbesondere bei computervermittelten Kommunikationsformen wie Chat, Instant-Messaging oder E-Mail stellt die linguistische Forschung eine Verschriftung von Mündlichkeit fest. Ein Grund für diese Entwicklung könnte laut Dürscheid folgende Besonderheit sein: Im Rahmen von Internet-Kommunikation erfolgt die Produktion, Distribution und Rezeption eines Textes erstmals über ein und dasselbe Medium. Schriftliche Mitteilungen werden also am Computer geschrieben, in Sekundenschnelle übermittelt und vom Kommunikationspartner wiederum am Computer gelesen. Die Kommunikationspraxis des Twitterns ist eine noch relativ junge Form der computervermittelten Kommunikation, in der sich der eingangs dargestellte Sprachwandel ebenfalls manifestiert: „Tweets sind zwar textbasiert, also medial schriftlich, aber das Spezifische der Kommunikation via Twitter ist ihre konzeptionelle Mündlichkeit […]“ . Ziel dieser Arbeit ist, Elemente konzeptioneller Mündlichkeit in ausgewählten Tweets zu identifizieren. Unter Bezugnahme auf das sprachtheoretische Modell von Koch/Oesterreicher (1994) soll damit der Versuch unternommen werden, Twitter-Meldungen im Kontinuum von konzeptioneller Mündlichkeit und Schriftlichkeit zu verorten.