Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Siegen, Sprache: Deutsch, Abstract: Ausdrücke oder Äußerungen können mehrere Bedeutungen haben. In der Fachsprache nennt man dieses Phänomen Ambiguität. Mehrdeutigkeit von Ausdrücken ist kein seltenes Phänomen, sondern bestimmt die Regel. Wörter, die nur genau eine eindeutig festgelegte Bedeutung haben, findet man eher selten. Die Mehrdeutigkeit von Wörtern und Sätzen kann auf allen Bedeutungsebenen auftreten. Die erste Ebene der Ausdrucksbedeutung erfasst vornehmlich Wort- und Satzbedeutung, aber bezieht nicht den Kontext ein. Auf der Ebene der Äußerungsbedeutung wird der Satz mit seiner Ausdrucksbedeutung im Kontext interpretiert. Die Ebene des kommunikativen Sinns bezieht sich auf sprachliche Zeichen in ihrer Verwendung mit den dazugehörigen Erfahrungen und Konventionen. Diese Ebene zählt schon mehr zur Pragmatik und nicht mehr in den semantischen Bereich. Diese Arbeit beschäftigt sich vorrangig mit Bedeutungsverschiebungen, die auf der Ebene der Äußerungsbedeutung auftreten. Es werden drei Typen von Bedeutungsverschiebungen vorgestellt: Metonymie, Metapher und Differenzierung. Solche Verschiebungen werden immer im Kontext interpretiert, daher befasst sich das folgende Kapitel zunächst mit kontextueller Ambiguität und stellt grundlegende Phänomene und Prinzipien vor. Ein weiterer Schwerpunkt der Ausführungen wird das Verhältnis von Metonymie und Metapher sein. In diesem Zusammenhang wird außerdem auf metaphorische Polysemien und ideomatische Redewendungen eingegange
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