Forschungsarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Gesundheit - Public Health, St. Elizabeth University of Health & Social Sciences, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung des Themas Ergebniszusammenfassung der Arbeit an einer Typologie der MVZs in Deutschland unter Public Health-Gesichtspunkten" wurde deutlich, dass der Gesetzgeber mit dem GKV-Gesundheitsmodernisierungsgesetz (GKV-GMG) zum 01.01.2004 verschiedene Zielsetzungen hatte. Als grundlegend sind zu nennen: 1.) Eine Verbesserung der medizinischen Qualität in der ambulanten Versorgungsstruktur; 2.) Eine Optimierung der integrierten Versorgung; 3.) Mehr Flexibilität für Ärzte unter organisatorischen Gesichtspunkten; 4.) Die Möglichkeit, Kapital aus der medizinischen Industrie für MVZs zu binden; 5.) Die Zusammenarbeit der Ärzte untereinander zu verbessern; Wie auch die MVZs selbst und die dort tätigen Personen sind diese ursprünglichen Ziele ständigen Änderungen im Rahmen der aktuellen Gesetzgebung unterworfen. Der Beitrag des MVZs zur Versorgungsstruktur ist neu. Das bedeutet, dass die Auswirkungen, also ihr Funktionieren in der Versorgungsstruktur noch nicht abschließend bewertet werden können. Rudimentär betrachtet lässt sich das MVZ als eine spezielle Art von Arztpraxis erklären, wobei seine Komplexität durch die organisatorische Möglichkeit einer leichteren Vergrößerung einer MVZ-Einheit und die Einbindung juristischer Personen in die Eigentümerstruktur zunimmt.
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