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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: keine, Georg-August-Universität Göttingen (Pädagogisches Seminar), Veranstaltung: Erziehungswissenschaft und Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Denn wenn man nicht sagen kann, dass man nicht meint, was man sagt, weil man dann nicht wissen kann, dass andere nicht wissen können, was gemeint ist, wenn man sagt, dass man nicht meint, was man sagt, kann man auch nicht sagen, dass man meint, was man sagt, weil dies dann entweder eine über flüssige und verdächtige Verdopplung ist oder die…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Wissenschaftstheorie, Anthropologie, Note: keine, Georg-August-Universität Göttingen (Pädagogisches Seminar), Veranstaltung: Erziehungswissenschaft und Systemtheorie, Sprache: Deutsch, Abstract: "Denn wenn man nicht sagen kann, dass man nicht meint, was man sagt, weil man dann nicht wissen kann, dass andere nicht wissen können, was gemeint ist, wenn man sagt, dass man nicht meint, was man sagt, kann man auch nicht sagen, dass man meint, was man sagt, weil dies dann entweder eine über flüssige und verdächtige Verdopplung ist oder die Negation einer ohnehin in kommunikablen Negation." Wenn Niklas Luhmann sich äußerte, ging es ihm im Allgemeinen nicht um leichte Verständlichkeit, sondern darum, das, was sich sagen lässt, so zu sagen, wie es sich sagen lässt. Dabei wurden Missverständnisse auf Seiten des Lesers bewusst einkal kuliert: "Mein Stil ist ja auch ironisch, um das [die Kontingenz der Theorie] genau zu markieren. Ich will damit sagen, nehmt mich bitte nicht zu ernst oder ver steht mich bitte nicht zu schnell." Luhmanns Theorie Sozialer Systeme bereitet deshalb nicht nur soziologischen Laien und ambitionierten Studierenden, "sondern auch [...] Fachleute[n] erhebliche Verständnisschwierigkeiten". Und zumindest darin scheinen sich Luhmanns In terpreten und Exegeten einig: Bei der Expedition in Luhmanns Theorielabyrinth ist mit Hindernissen zu rechnen, deren Überwindung einen größeren Einsatz verlangt, als einem Durchschnittsintellektuellen im Allgemeinen zuzumuten wäre. Es mag daher kaum verwundern, dass sich die Auseinandersetzung mit Luhmanns Theorieangebot, zumindest im Bereich vermeintlich praktischer Erziehungs wissenschaft, der sich in bester Absicht >Theorieresistenz< auf die Fahnen ge schrieben hat, auf bestenfalls polemische Ablehnung, normalerweise aber auf be harrliche Ignoranz beschränkt. Da sich Luhmanns Hinweise auf die zu erwartenden Vorteile einer detaillierten Kenntnis der Systemtheorie auf einem ähnlichen Ab straktionsniveau wie seine Ausführungen zur Theorie bewegen, halten sich auch die mehr theorieorientierten Versuche innerhalb der Pädagogik damit zurück einen klaren Unterschied zwischen traditionellen Beschreibungen des Erziehungs systems und der systemtheoretischen herauszuarbeiten. [...]

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