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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die repräsentative Demokratie befindet sich in einer allseits wahrgenommenen Krise, die beispielsweise begründet wird mit Politikverdrossenheit, mangelndem Engagement und einem Ansehensverlust politischer Eliten, infolgedessen sich die Verbindung zwischen Bevölkerung und Politik auflöst. Dies resultiert vor allem aus einer nunmehr unverzerrten Sicht auf die westlichen Demokratien, die ihre Legitimation für…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Sprache: Deutsch, Abstract: Die repräsentative Demokratie befindet sich in einer allseits wahrgenommenen Krise, die beispielsweise begründet wird mit Politikverdrossenheit, mangelndem Engagement und einem Ansehensverlust politischer Eliten, infolgedessen sich die Verbindung zwischen Bevölkerung und Politik auflöst. Dies resultiert vor allem aus einer nunmehr unverzerrten Sicht auf die westlichen Demokratien, die ihre Legitimation für Jahrzehnte in erster Linie aus der Konfrontation mit dem totalitaristischen Sowjetsystem zogen. Jedoch gab es bereits vor 1989 eine Reihe von Kritikern, wie Benjamin R. BARBER, der als einer der einflussreichsten Politikwissenschaftler der USA gilt. Er wurde 1939 geboren und ist Professor für Zivilgesellschaft an der Universität von Maryland, wo er vor allem zu Politik, Kultur und Erziehung forscht und sich insbesondere mit Demokratie und Staatsangehörigkeit beschäftigt. In seinem erstmalig 1984 in den USA erschienenen Werk „Starke Demokratie. Über die Teilhabe am Politischen“, kritisiert er die repräsentative Demokratie mit besonderem Bezug auf die USA und stellt dem eine Alternative in Form einer partizipatorischen Demokratie entgegen. Er folgt so vor allem republikanischen Vertretern und versucht darzustellen, dass der demokratische Republikanismus mit der modernen Gesellschaft vereinbar ist. „Starke Demokratie“ avancierte schnell zum „Klassiker moderner Radikaldemokratie“, dessen Brisanz jedoch natürlich ebenfalls erst seit den Implosionen realsozialistischer Regime hervortrat. Das Buch kann prinzipiell in drei Teile gegliedert werden: Zunächst kritisiert BARBER den Liberalismus und die damit verbundene Form repräsentativer Demokratie, um anschließend das Konzept der starken Demokratie theoretisch zu erläutern. In einem letzten Teil versucht BARBER schließlich konkrete Vorschläge zur Umsetzung starker Demokratie zu geben. Die vorliegende Hausarbeit orientiert sich im Aufbau an diesen Aspekten, wobei die theoretische Erläuterung ausführlicher betrachtet wird. Zudem sollen einige wesentliche Kritikpunkte kurz angesprochen und das Konzept zusammenfassend bewertet werden. Dabei wird es sich im Anbetracht des begrenzten Rahmens der Arbeit nur um verkürzte und begrenzte Ausführungen handeln können, die sicher noch vielfach erweiterbar wären.