Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Technische Universität Darmstadt (Institut für allgemeine und Berufspädagogik), Veranstaltung: Schulpraktische Studien 1, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Schulpraktische Studie ist auf der Basis meiner Erfahrungen in meinem Schulpraktikum entstanden. Die Erfahrungen und völlig neuen Eindrücke, die ich in meinen 5 Wochen am LGG gewann, waren wesentlich vielfältiger und überraschender als ich dies erwartet hatte - schließlich liegt meine eigene Schulzeit ja gar nicht so weit zurück. Schon allein aufgrund der schieren Zahl ist es mir unmöglich mich in dieser Studie mit allen Erfahrungen zu beschäftigen. Ich möchte mich deshalb hier weitgehend auf die meiner Ansicht nach wichtigste Beobachtung beschränken, nämlich das Phänomen des gestörten Unterrichts. Dieses Phänomen entdeckte ich während meines Schulpraktikums praktisch völlig neu. Sicher war ich während meiner eigenen Schulzeit Zeuge von Unterrichtsstörungen und auch hin und wieder daran beteiligt gewesen. Aber erstens hatte ich dies wohl über die positive Erfahrung mit meinem Abitur fast völlig vergessen. Und zweitens - und das ist viel wichtiger - hatte ich es in meinem Praktikum jetzt erstmals als "Gestörter" erfahren. Eine sehr schmerzvolle Erfahrung, die mich nachforschen ließ, wie man dies vermeiden könnte. Herausgekommen ist dabei diese Arbeit. Es soll hier zunächst kurz die Schule vorgestellt werden, an welcher ich das Praktikum absolvieren durfte. Es folgt ein Abschnitt über meine Erfahrungen, die ich während des Praktikums als Hospitant gemacht habe. Diese bestanden vor allem darin, dass selbst an einem elitären Gymnasium wie dem LGG Unterrichtsstörungen ein Thema sind (und zwar vor allem in der Mittelstufe), andererseits aber auch verschiedene Lehrer ganz unterschiedlich mit diesen Störungen umgehen. In diesem Abschnitt werde ich mich daher auch mit den drei von mir am LGG vorgefundenen Lehrertypen beschäftigen. Hierunter gibt es einen Lehrertypus, nämlich den seine Schüler verstehenden Lehrer, der meiner Meinung nach als einziger richtig mit diesem Thema umging. "Seine Schüler verstehen", das ist aber viel mehr als seine Schüler ernst zu nehmen. Das bedeutet auch für die Schüler interessanten Unterricht zu gestalten, über eventuelle Probleme in der Klassengemeinschaft bescheid zu wissen und schließlich Unterrichtsstörungen als das wahrzunehmen, was sie eventuell sind: konstruktive Kritik. Wie dies zu verstehen ist - Unterrichtstörung als konstruktive Kritik von der Schülerseite - soll in meinem Schwerpunktteil erläutert werden. [...]
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