Im globalisierten Vernetzungsraum der Kunstsphäre befinden sich bildkulturelle Grenzen zwischen nationalen und regionalen Künsten zunehmend in Auflösung. Wo lassen sich Grenzverschiebungen im globalen Feld moderner und zeitgenössischer Kunst orten? Durch welche differenziellen Sicht- und Darstellungsweisen werden Abgrenzungen markiert und Bildkulturkonflikte befördert? In welchen Kontaktzonen und unter welchen Kulturtransferbedingungen bilden sich transkulturelle Dynamiken heraus? Aus der Perspektive kulturwissenschaftlicher Bildforschung erkundet Birgit Mersmann Grenzziehungen, Grenzverhandlungen und Grenzüberschreitungen zwischen westlicher, asiatischer und arabischer Bildkunst.
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»Der Band [demonstriert] in seiner Zusammenschau empirischer Einzelpositionen mit einer theoretischen Grundprämisse, welch vielfältige Fragestellungen im visuellen Feld von transkulturellen Dynamiken geprägt sind. Die Auslotung des Verhältnisses zwischen interdisziplinärer Theoriebildung und spezialisierter Gegenstandskenntnis einzelner Fach- und Regionaldisziplinen bleibt eine zentrale Aufgabe für transkulturelle Forschung und Lehre. Birgit Mersmanns Band wird hierfür einen bedeutenden Bezugspunkt bilden.« Eva-Maria Troelenberg, www.sehepunkte.de, 23/4 (2023)