Forschungsarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Was ist Erziehung? Wie funktioniert Erziehung? Und warum erziehen wir? Das sind Fragen, mit denen sich die Menschheit schon seit Tausenden von Jahren beschäftigt. Seit der Antike gehen die Gelehrten ihrer Zeit der Frage nach dem Wesen der Erziehung nach. So auch diese Arbeit. Damit verbunden standen die Fragen im Raum, aus welchen Gründen und mit welchen Mitteln wir erziehen sollten. Diese Fragen haben sich bis in die heutige Zeit erhalten. Bis heute arbeiten große Denker und Wissenschaftler daran, der Erziehung auf dem Grund zugehen. Im Zentrum steht vor allem die Frage, die eine Erziehungstheorie bzw. den einen Erziehungsstil zu finden, der am besten mit der Essenz des Menschen, harmoniert. Wir können heute auf einen großen Fundus an Arbeiten zurückgreifen, die über die Jahrhunderte und Jahrtausende zu dieser Thematik geschrieben wurden. Mit dem Beginn der Globalisierung und der damit verbundenen Vernetzung und Verflechtung der Nationen haben sich neue pädagogische Ansätze herausgebildet, die bestrebt sind, auf die Veränderungen des 21. Jahrhunderts zu reagieren. Zu diesen Konzepten gehört die interkulturelle Pädagogik. Die interkulturelle Pädagogik vereint alle pädagogischen Ansätze, die Menschen mit und ohne Migrationshintergrund auf ein Leben in einer pluralistischen und heterogenen Gesellschaft vorbereiten möchten. Längst ist das Aufeinandertreffen von unterschiedlichen Kulturen zur gesellschaftlichen Realität geworden. Das gilt weltweit - aber vor allem für Deutschland, das nicht erst seit der Aufnahme der syrischen Flüchtlinge ein Einwanderungsland darstellt. Deutschland ist ein durch Migration geprägtes Einwanderungsstaat. Diese Tatsache hat besonders in den letzten Jahren für viel Wirbel gesorgt insbesondere bei jenen Bürgern, die gemeinhin wenig mit Ausländern und Menschen mit Migrationshintergrund zu tun haben. Es sind Bürger, die in der Migration und der kulturellen Begegnung eine Gefahr sehen: die Gefahr, die eigene Kultur zu verlieren. Es ist gerade diese angebliche Gefahr vor dem Verlust der eigenen Kultur, die in der interkulturellen Pädagogik zum Anlass genommen wurde, die Chancen der kulturellen Begegnung in den Vordergrund zu stellen und Antworten zu liefern auf die angeblichen Gefahren und Risiken. Der Autor will den Ansatz der interkulturellen Pädagogik, von der er glaubt, dass sie eine Bereicherung für die Gesellschaft darstellt, in dieser Arbeit bekannt machen.
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