Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Ordnung, Devianz, soziale Kontrolle, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Soziologie gibt es diverse Untersuchungen über den Sinn der Strafe, die auf einen Normbruch folgt. Oftmals wird bei Argumentationen die schützende, erhaltende und bindende Kraft der Strafe hervorgehoben, ohne die eine Gesellschaft wohl nicht bestehen könnte. Viele Soziologen -unter anderem Emile Durkheim- sind davon überzeugt, dass die Sanktion eines Normbruchs immer zu einer Stärkung der Kollektivgef ühle führt. Heinrich Popitz bringt diese vorherrschende Einstellung in der Soziologie auf einen Punkt: "Der Vollzug der Strafe gegen den Normbrecher, die abweichende, feindliche Haltung gegen einen Einzelnen. Stärkt den Zusammenhalt, die Solidarität der Gruppe als Ganzes." In seinem Werk "Über die Präventivwirkung des Nichtwissens" untersucht Heinrich Popitz nun d ie Grenzen der Leistungsfähigkeit negativer Sanktionen, also inwieweit der soziale Zusammenhalt durch Strafe gesichert werden kann. Bevor in dieser Arbeit die von Popitz gesetzten Grenzen aufgezeichnet werden , werden zunächst einige der Überlegungen dargestellt, die Popitz in seinem Buch "Die normative Konstruktion von Gesellschaft" anstellt. Hier gehe ich in erster Linie auf die Entstehung von Normen und Gesellschaften ein.
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