Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 2, Universität Wien (Institut für Politikwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit behandle ich „Die ursprüngliche Akkumulation“, das 24. Kapitel des ersten Buches, des Werkes „Das Kapital“, von Karl Marx. Er schildert hier zuerst, dass immer wieder im Laufe der Zeit Lügenmärchen auftauchen, die die großen Vermögensunterschiede, die in den verschiedenen Bevölkerungsschichten vorhanden sind, begründen sollten. Diese sollen von der Wirklichkeit der ökonomischen Geschichte ablenken, die von Gewalt gezeichnet ist. Die Unterschiede in unserer Gesellschaft und vor allem zwischen den sogenannten Industriestaaten und den Entwicklungsländern der dritten Welt, sind auf Eroberungen, Plünderung und Unterjochung zurückzuführen, etwas, das die westliche Geschichtsauffassung auch oft gerne unter den Teppich gekehrt hat und auch heute noch nicht genug Fokus findet. Marx erklärt, dass die ursprüngliche Akkumulation ihren Namen trägt, weil sie nicht ein Resultat des Kapitalismus ist, sondern die Ursache für den Kapitalismus, also der Ursprung, da der Produzent von dem Produktionsmittel „geschieden“ wurde. (vgl. Marx 2011, 378ff)