Bachelorarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: Befriedigend, Fachhochschule Wien (Journalismus), Sprache: Deutsch, Abstract: Über die sozialen Auswirkungen von Infotainment-Formaten im TV auf den Rezipienten am Beispiel der ATV-Ernährungs-Doku-Soaps Mit den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts begann in den Medien der Trend, die medialen Grundkonzepte Unterhaltung und Information zu vermischen. Dieser Trend kam aus den USA und verbreitete sich auf der ganzen Welt. Unter dem sich bildenden Begriff des Infotainments wurde eine Fülle an neuen Genres mit entsprechend hybridem Charakter entwickelt. So werden heute auch informative Themen, die von gesellschaftlicher Relevanz sind, vermehrt in unterhaltenden Formaten präsentiert. Diese Vermischung ist konkret im Genre der "Doku-Soap" zu beobachten. Sie beansprucht für sich, den Informationsgehalt einer Dokumentation mit den Unterhaltungselementen einer Serie zu verknüpfen. Die vorliegende Arbeit untersucht die Frage aus welchen Gründen sich die Rezipienten den jeweiligen Inhalten dieser veränderten Darreichungsform überhaupt zuwenden, sowie die Auswirkungen der Formate auf das Individuum. Diese Fragen wurden in der bisherigen Gesundheitskommunikation und Medienwirkungsforschung bereits aufgeworfen, aber bis heute für die Sparte der Ernährungs- Doku-Soaps nicht näher erforscht. Die Untersuchung wurde anhand der ATV-Doku-Soaps "Du bist was Du isst", "Sasha Walleczek isst anders" und "Österreich isst besser" mittels einer quantitativen Online-Befragung durchgeführt.
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