Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Sprache: Deutsch, Abstract: "Nach Innen geht der geheimnisvolle Weg. In uns, oder nirgends ist die Ewigkeit mit ihren Welten – die Vergangenheit und die Zukunft." Dieses, aus Novalis Blütenstaub-Fragment 16 stammende, Zitat wurde für die Schriftsteller der Frühromantik zu einem Ideal ihrer Zeit. Es galt das Unbewusste des Menschen zu erforschen und durch das Verbinden von Innerem und Äußerem das Goldene Zeitalter wiederherzustellen. Allerdings wurde in der Literatur dieser Zeit auch dargestellt, dass die alleinige Konzentration auf das Unbewusste schwerwiegende Folgen haben kann. So wurde Christian in Ludwig Tiecks Runenberg (1802) wahnsinnig, als er die Geheimnisse der Bergwelten, welche als Symbol sein Inneres stehen, entdeckte. Er war nicht mehr fähig in der äußeren Welt klarzukommen. Auch in E.T.A. Hoffmanns Erzählung Die Bergwerke zu Falun (1816), welches erst viel später erscheint, wurde die Erforschung des Unbewussten, welches in diesem Fall durch die Bergwerke symbolisiert wurde, für Elis Fröbom zum Verhängnis. In dem nun folgenden Text werden die verschiedenen Stadien der dargestellten Figur analysiert. Diese Analyse soll erklären warum Elis Weg in sein Inneres zu einer Einbahnstraße wird, aus der es außer dem Tod keinen Ausweg mehr gibt.