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Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Bewusstsein", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll eine Darstellung und Analyse von John R. Searles Auseinandersetzung mit dem Leib/Seele-Problem leisten. Dabei soll kritisch überprüft werden, ob es Searle gelingt, zwischen der Skylla des Dualismus und der Charybdis des Monismus einen Ausweg zu finden, der seinem eigenen Anspruch einer „Lösung“ bzw. Überwindung des Körper/Geist-Problems…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 20. Jahrhunderts, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Hauptseminar "Bewusstsein", Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll eine Darstellung und Analyse von John R. Searles Auseinandersetzung mit dem Leib/Seele-Problem leisten. Dabei soll kritisch überprüft werden, ob es Searle gelingt, zwischen der Skylla des Dualismus und der Charybdis des Monismus einen Ausweg zu finden, der seinem eigenen Anspruch einer „Lösung“ bzw. Überwindung des Körper/Geist-Problems gerecht wird. Searle vertritt einen „biologischen Naturalismus“ , der Bewusstsein als ein „höherstufiges Merkmal des Gehirns“ auffasst, das von „neurophysiologischen Vorgängen im Gehirn verursacht“ wird. Um seinen Ansatz zu begründen, entwickelt er eine emergentistische Theorie, die insbesondere Aussagen über die kausalen Zusammenhänge von Körper und Geist sowie über die Irreduzibiltät von Bewusstsein macht. Dabei unternimmt Searle einen Spagat zwischen Monismus und Dualismus: Mit dem Erklärungsmodell einer „kausalen Emergenz“ hat er die Ambition, den Geist als natürliches Phänomen zu klassifizieren und zu entmystifizieren; zugleich will er anhand einer „Erste-Person-Ontologie“ die Subjektivität von Bewusstsein untermauern, um mögliche Reduktionen auf die mikro-physikalische Kausal-Basis zu verhindern. Die Arbeit soll daher eine grundsätzliche Überprüfung der Position Searles unternehmen und auf die Möglichkeiten und Grenzen einer Emergenztheorie reflektieren.