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Essay aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der einflußreichste aller neueren Lebensphilosophen ist der Franzose Henri Bergson, der von 1859 bis 1941 lebte. Als Schüler von J. Lachelier war Bergson der Hauptvertreter einer Philosophie, die in der Entwicklungslinie des französischen Voluntarismus und Spiritualismus stand. Auch sein Hauptwerk Zeit und Freiheit zeichnet sich nicht zuletzt durch seine Schönheit der Sprache und Reichtum an Bildern aus. Seine Gedanken gehen aus von dem…mehr

Produktbeschreibung
Essay aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Der einflußreichste aller neueren Lebensphilosophen ist der Franzose Henri Bergson, der von 1859 bis 1941 lebte. Als Schüler von J. Lachelier war Bergson der Hauptvertreter einer Philosophie, die in der Entwicklungslinie des französischen Voluntarismus und Spiritualismus stand. Auch sein Hauptwerk Zeit und Freiheit zeichnet sich nicht zuletzt durch seine Schönheit der Sprache und Reichtum an Bildern aus. Seine Gedanken gehen aus von dem Verhältnis von Raum und Zeit; ihrer Verbundenheit und Bedingtheit. Gegenüber Einsteins strikt physikalischer Definition hatte Bergson bereits in den zwanziger Jahren die Dauer betont, die jedem Zeitablauf zugrunde liegt. Zeit kann nur vergehen vor dem Hintergrund dessen, was bestehen bleibt. Dauer können wir nur empfinden durch das, wovon alle Musik und alles Erzählen lebt: Pausen und Langsamkeit. (Vgl. Frankfurter Allgemeine Zeitung 1999, Nr.1.)
Autorenporträt
Robert Dennhardt, geboren 1972 in Berlin; Studium der Kulturwissenschaft, Philosophie und Anglistik an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2004-2007 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik. Lehre am Kulturwissenschaftlichen Seminar der Humboldt-Universität zu Berlin. Sein Habilitationsprojekt beschäftigt sich mit den Grundstrukturen des assoziativen Denkens zwischen Schrift-Bild-Tableau und Stichwortzettelkasten.