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Bestsellerautor Florian Klenk spricht mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter über Leben und Tod. „Man liest das Buch mit angehaltenem Atem und denkt über Leben und Sterben danach anders.“ Daniel Kehlmann
Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert? Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich? Der Gerichtsmediziner Christian Reiter kennt die Geheimnisse des Todes. In seinem Studierzimmer sammelt er Schädel, Haare,…mehr

Produktbeschreibung
Bestsellerautor Florian Klenk spricht mit dem Gerichtsmediziner Christian Reiter über Leben und Tod. „Man liest das Buch mit angehaltenem Atem und denkt über Leben und Sterben danach anders.“ Daniel Kehlmann

Ist der Totenschädel Beethovens tatsächlich der seine? Wie identifiziert man die Toten des Lauda-Air-Absturzes in Thailand? Wie hat die „Schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner ihre Männer ins Jenseits befördert? Und was genau hat es mit den K.-o.-Tropfen auf sich?
Der Gerichtsmediziner Christian Reiter kennt die Geheimnisse des Todes. In seinem Studierzimmer sammelt er Schädel, Haare, Larven, Mumien und Totenmasken. Als Falter-Chefredakteur Florian Klenk diese Schätze sieht, entdeckt er die Abgründe des Menschen und die Überzeugungskraft der Wissenschaft.
Die abenteuerlichen Fall- und Familiengeschichten des Arztes Reiter verbinden sich zu dem Porträt eines faszinierten Universalgelehrten, der unsere Gesellschaft am Seziertisch erlebt und sie gemeinsam mit Florian Klenk obduziert.

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Autorenporträt
Florian Klenk, geboren 1973, ist Jurist und Journalist und seit 2012 Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung Falter. Mehrmals wurde er als Journalist des Jahres ausgezeichnet. 2011 ist bei Zsolnay sein Reportagenband Früher war hier das Ende der Welt herausgekommen, 2018 Alles kann passieren! Ein Polittheater (gemeinsam mit Doron Rabinovici), 2021 Bauer und Bobo. Wie aus Wut Freundschaft wurde und 2024 Über Leben und Tod. In der Gerichtsmedizin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Amüsantes und Lehrreiches findet Rezensentin Cathrin Kahlweit in diesem Buch von Florian Klenk. Der Journalist widmet sich darin dem Schaffen des Pathologen Christian Reiter. Geschrieben ist das Buch laut Kahlweit in der ersten Person, aber im Zentrum stehen doch die diversen Fälle, mit denen Reiter zu tun hatte, gelegentlich werde auch Kritik am medizinischen Ausbildungssystem laut. Insgesamt geht es darum, den Tod zu enttabuisieren und ihn als einen Teil des Lebens darzustellen, resümiert Kahlweit. Sie beschreibt Kahlweit einige der behandelten, teilweise politisch brisanten Fälle, unter anderem taucht Mmadi make auf, ein afrikanischer Fürstensohn, der in Österreich Karriere machte, dessen Leiche nach seinem Tod jedoch in demütigender Manier ausgestellt wurde, aber auch Ludwig van Beethoven, dem Reiter möglicherweise einmal eine Haarlocke zu Unrecht zugerechnet hat. Insgesamt scheint die Lektüre der Rezensentin ziemlich gut gefallen zu haben.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Melancholie und morbider Charme ... ein unterhaltsames Sachbuch!" Andreas Austilat, Tagesspiegel, 20.11.24

"Eine kundige Monographie, die das häufig hysterisch anmutende Sachbuchgenre 'Rechtsmediziner decken auf' um eine elegante Zugabe bereichert." Kai Spanke, FAZ, 12.10.24

"'Über Leben und Tod' kann man durchaus als kleine Kulturgeschichte von Körper- und Endlichkeit lesen: wissenschaftlich präzise aufgeschrieben, und zugleich in teils heitere Schnurren verpackt." Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 16.08.24

"Wir lernen, wie dem Leben durch Klugheit, Wendigkeit und Hartnäckigkeit beizukommen ist." Armin Thurnher, Falter, 17.08.24

"Klenks Buch, eine lehrreiche und schaurig-amüsante Lektüre, punktet nicht zuletzt mit einem gewissen Memento mori-Effekt." Günter Kaindlstorfer, Ö1-Kontext, 23.08.24