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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Nietzsches Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besteht in einer Auseinandersetzung mit der Frage, wie das Denken Friedrich Nietzsches mit seinem Leben verbunden ist. Was bedeutet diese gegenseitige Durchdringung für die Philosophie? Um auf diese Frage eine Antwort zu bekommen, ist es nützlich, sich seine Autobiographie „Ecce Homo“ genauer anzusehen, die Friedrich Nietzsche am Ende seines…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2,0, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Nietzsches Denken, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit besteht in einer Auseinandersetzung mit der Frage, wie das Denken Friedrich Nietzsches mit seinem Leben verbunden ist. Was bedeutet diese gegenseitige Durchdringung für die Philosophie? Um auf diese Frage eine Antwort zu bekommen, ist es nützlich, sich seine Autobiographie „Ecce Homo“ genauer anzusehen, die Friedrich Nietzsche am Ende seines Lebens verfasst hat. Hier gibt er wichtige Hinweise darauf, wie er sein Denken und sich selbst versteht. Tatsächlich lassen sich punktuelle biographische Fakten über Nietzsches Herkunft und Werdegang vorfinden. Doch eigentlich bekommt der Leser einen Eindruck von Nietzsches Gesinnung und Gemüt, das er oft nur in den Vorreden anderer Schriften – „hinter den Zeilen“ inhaltlicher Erläuterung – spürbar werden lässt. Wir finden in „Ecce Homo“ zudem eine Erläuterung zu seinen Schriften vor: der dritte Abschnitt „Warum ich so gute Bücher schreibe.“ beinhaltet einen Exkurs zu allen Werken. Dabei hält er die chronologische Ordnung der Entstehung nach ein (nur die „Götzen-Dämmerung“ wird vor dem „Fall Wagner“ besprochen). Diesen Exkurs werde ich nicht weiter verfolgen, da er sehr viel Aufwand in der Bearbeitung erfordern würde. Es wäre eher eine Arbeit für die Philologie! Im Vorwort wird deutlich, dass Nietzsche sein Werk als sein Leben versteht: Er blickt „dankbar“ auf „die Geschenke“ zu seinem 44. Geburtstag, die er sich an diesem sonnigen Herbsttag in Turin in aller Einsamkeit selbst schenkte: „Nicht umsonst begrub ich heute mein vierundvierzigstes Jahr, ich d u r f t e es begraben – was in ihm Leben war, ist gerettet, ist unsterblich. Die Umwerthung aller Werthe [womit er nur den ersten Teil der geplanten vier Schriften meint: „der Antichrist“], die Dionysos-Dithyramben und zur Erholung die Götzen-Dämmerung – Alles Geschenke dieses Jahrs, sogar seines letzten Vierteljahrs!