»Möge es nur auch bald nach Deutschland gelangen und die vor den Kopf geschlagenen Menschen dort lehren, wie ihnen geschehen ist.« In ermutigendem Ton richtet Thomas Mann sich hier an den Gewerkschaftler Paul Merker, der 1942 aus französischer Haft nach Mexiko geflohen war und sich dort im Kontext der kommunistischen »Bewegung Freies Deutschland« engagierte. Gelegentlich tauschte sich Merker mit Heinrich Mann aus; dieser sympathisierte mit den Aktivitäten der kommunistischen Emigranten in Mexiko. Auch Thomas Mann fand zumindest einige der in dem Buch geäußerten Ansichten nicht abwegig, griff sie teils sogar im >Doktor Faustus< auf. Seine Rezension des zweiten Bandes (erschienen 1945) von Merkers zweibändigem Werk >Deutschland: Sein oder nicht sein?< wurde im Januar 1946 ohne den letzten Absatz in der Exilzeitung Neues Deutschland (Mexiko City) veröffentlicht, der erste vollständige Abdruck erfolgte 1974.
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