Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 1, Justus-Liebig-Universität Gießen, Veranstaltung: Psalmen auslegen und vermitteln, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Ausarbeitung beschäftigt sich mit Psalm 113 und den Fragen, die er aufwirft. Psalmen sind poetisch wie inhaltlich sehr ausgefeilte Texte, die mehr verbergen, als es auf den ersten Blick scheint. So war ich der Annahme, dass Psalm 113 nicht viele Geheimnisse birgt, bin jedoch bei meiner Arbeit daran während des Seminars und meiner vorliegenden Ausarbeitung eines besseren belehrt worden. Die Arbeit am Psalm hat mir sehr viel Spaß gemacht und mich ermutigt, auch in meinem späteren Unterricht Psalmen zu verwenden. Meine Erkenntnisse zu Psalm 113 werden auf den folgenden Seiten entfaltet. Da ich leider die hebräische Sprache nicht beherrsche, konnte ich mir keine eigene Übersetzung anfertigen. Die vorliegende Übersetzung stammt aus der revidierten Lutherübersetzung von 1984. Grundsätzlich gefällt mir die Übersetzung Hoffnung für alle besser, sie wird aber leider an der Universität als zu unwissenschaftlich und vorinterpretiert angesehen. Für eine Verwendung in der Schule oder Ähnlichem würde ich dennoch auf diese Übersetzung zurückgreifen, weil sie angenehm frisch und schöner zu lesen ist. Für meine Ausarbeitung schien mir die Lutherübersetzung am besten geeignet, da ich gerne damit arbeite und wir sie als Gruppe auch bei unserer Vorarbeit verwendet haben. Meine Arbeit wird nun mit einer Einordnung des Psalms in das Psalmenbuch beginnen. Danach folgen die Bestimmung der Gattung und eine Strukturanalyse des Psalms. Im Anschluss werde ich die besonderen Merkmale von Psalm 113 herausarbeiten und einige Kommentare zum gesellschaftlichen Kontext, den Quellen und einer zeitlichen Datierung des Psalms machen. Bevor ich mit einem Fazit abschließe, soll es noch einmal um das Thema der Kinderlosigkeit gehen.