Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Freie Universität Berlin (Institut für Philosophie und Geisteswissenschaften), Veranstaltung: Autorinnen der Weimarer Republik, Sprache: Deutsch, Abstract: 1925 erschien Vicki Baums Roman Stud. Chem. Helene Willfüer im Berliner Ullstein Verlag und wurde ein großer Erfolg. Die Autorin selbst galt für den Ullstein Verlag als Aushängeschild dessen, was der Verlag in vielen Zeitungen als ,Neue Frau' verkaufte: Es gelang ihr, beruflichen Erfolg, Mutterschaft und ein glückliches Eheleben in Einklang zu bringen. Darüber hinaus war sie die erste Schriftstellerin, die in den Boxring stieg und diszipliniert trainierte. Auf Fotografien wurde sie für den Verlag aber erst 1929 vorzeigbar, als sie sich einen neuen, modischen ,Bubikopf' zulegte. In der vorliegenden Arbeit soll nun untersucht werden, ob es sich bei der Romanfigur ,Helene Willfüer' um die Verkörperung der ,Neuen Frau' handelt und ob sie dem vom Ullstein Verlag propagierten Bild der ,Neuen Frau' entspricht. Die Arbeit beginnt mit einer kurzen und allgemeinen Darstellung der ,Neuen Frau'. Im Anschluss daran wird die ,Neue Frau' unter verschiedenen Gesichtspunkten beleuchtet und - um Wiederholungen auszuschließen - Zug um Zug mit der Romanfigur ,Helene Willfüer' verglichen. Ein Exkurs zum Thema "Studium - die ,Neue Studentin'" erscheint angebracht, da es sich bei der Romanfigur Helene Willfüer um eine dieser Studentinnen handelt.
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