Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,0, DAA Deutsche Angestellten-Akademie GmbH (DAA St. Ingbert), Veranstaltung: Weiterbildung zur verantwortlichen Pflegefachkraft nach §71 SGB XI (Pflegedienstleitung), Sprache: Deutsch, Abstract: Pflegenotstand, Personalmangel und Pflegefehler sind in aller Munde. Nicht nur in der Fachpresse, auch in öffentlichen Medien, Zeitungen und Talkshows flammt das Thema immer mal wieder auf. Burnout und Überlastung, frühes Aussteigen aus dem Beruf sind in der Pflege Alltag. Neben dem psychologischem Aspekt einen Umgang mit der Thematik zu finden, gibt es auch einen rechtlichen. In dem Berufsstand ist "mit einem Bein im Gefängnis" zu stehen nicht erst seit gestern ein geflügeltes Wort. Wer aber haftet für Fehler und Schäden an Heimbewohnern? Gibt es auch strafrechtliche Konsequenzen, wenn ja für wen, wenn beispielsweise ein Heimbewohner exsikiert stürzt und sich Verletzungen zuzieht? Wie kann man sich zum Einen aus Arbeitnehmerperspektive vor der Haftung schützen und zum Anderen als Träger oder Leitung auf Überlastungssituationen reagieren, um rechtzeitig ein Organisationsverschulden abzuwenden? An dieser Fragestellung orientiert sich diese Facharbeit. Denn eine einmal mit einem Pflegefehler in Verruf geratene Einrichtung, schafft es kaum mehr sich vor der Öffentlichkeit zu rehabilitieren und einen vormals vielleicht guten Ruf wiederherzustellen.