Dieser Jugendroman der Autorin Melissa C.Feurer beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema, welche Auswirkungen es hat, wenn ein Partner ungläubig ist. Im Normalfall macht sich da heute keiner mehr Gedanken. Doch bei Personen, die ihren Glauben ernst nehmen, kann das Thema zu ernsten Konflikten
führen. Als Roman verpackt , lernen wir in diesem Buch Samantha kennen, die schon jahrelang in Luca…mehrDieser Jugendroman der Autorin Melissa C.Feurer beschäftigt sich mit dem wichtigen Thema, welche Auswirkungen es hat, wenn ein Partner ungläubig ist. Im Normalfall macht sich da heute keiner mehr Gedanken. Doch bei Personen, die ihren Glauben ernst nehmen, kann das Thema zu ernsten Konflikten führen. Als Roman verpackt , lernen wir in diesem Buch Samantha kennen, die schon jahrelang in Luca verliebt ist und nun endlich mit ihm zusammen ist. Die Sache hat nur einen Haken, Luca ist nicht gläubig und Samantha kann sich ein Leben ohne Gott nicht vorstellen. Immer wieder kommt es zu Konflikten.
Der Roman fängt provozierend an. Samanthas Schwester und ihr Verlobter bombadieren Samantha mit Bibelsprüchen. An allen Ecken und Enden bekommt Samantha gesagt, was sie tun soll. Gerade der Anfang kann unter Umständen zum Abbruch des Buches führen, weil der ein oder andere Punkt zu provozierend ist. Im weiteren Verlauf geht das Buch aber in eine andere Richtung, so dass man ein relativ klares Bild von dieser schwierigen Situation bekommt.
Ich finde das Thema sehr wichtig. Genauso wichtig ist es aber, mit dem richtigen Fingerspitzengefühl an das Thema heranzugehen. Als Eltern heranwachsender Jugendlicher muss man die richtigen Augenblicke und Gelegenheiten abpassen, um den Jugendlichen wohldosiert die richtige Hilfestellung anzubieten. Mir gefällt das Buch gut. Es zeigt vor allem, zu welchen Problemen es führen kann, wenn ein Partner ungläubig ist. Auch für eine Ehe sind es denkbar schlechte Vorraussetzungen.
Besonders als Gesprächsgrundlage in der Familie finde ich es sehr gut. Denke aber auch, dass man noch bestimmte Punkte ergänzen könnte. Gerade mit der Erfahrung als Erwachsener kann man noch zusätzlich andere Aspekte ausführen, die hier im Roman noch etwas zu kurz kommen bzw. nicht erwähnt werden. In den christlichen Gemeinden ist das Verhalten vor der Ehe oft ein großes Thema, letzendlich werden die Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit ihren Problemen aber oft alleine gelassen. Dieser Roman füllt damit ein Lücke.