Der im Kontext der Arbeit am 'Germersheimer Übersetzerlexikon' entstandene Band 'Übersetzerforschung' lädt zur Diskussion über die Entwicklungen auf diesem neuen Forschungsfeld ein. Theoretisch-methodische Überlegungen zur translationsorientierten Biographik, zu Exil und Zensur, zum Originalitätsdispositiv oder zu den Herausforderungen digitalen Publizierens stehen neben - oft auf intensiven Archivstudien beruhenden - exemplarischen Fallstudien zum translatorischen ?uvre bzw. Leben und Werk einzelner Übersetzer: Brecht, Gutkind, Hofmannsthal, Klabund, Lipiner, Losa, Meyerhof, Otten, Palm, Reiner und Witte. Die translations-, sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlich ausgerichteten Beiträge dokumentieren den Perspektivenreichtum einer historisch interessierten Übersetzerforschung. Zusätzlich unterstrichen wird dieser Reichtum durch die Vielzahl jener Sprachen, aus denen die im Band vorgestellten Übersetzer ins Deutsche gearbeitet haben. Julija Boguna, Andreas F. Kelletat und Aleksey Tashinskiy lehren und forschen am Fachbereich Translations-, Sprach- und Kulturwissenschaft der Universität Mainz. Gemeinsam gestalten sie das derzeit entstehende digitale 'Germersheimer Übersetzerlexikon' (uelex.de).
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