Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Didaktik - BWL, Wirtschaftspädagogik, Note: 1,7, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Zeit ist das Erlangen von Zusatzqualifikationen für den Arbeitsmarkt eine wichtige und unumgängliche Maßnahme. Es spielt keine Rolle, ob es sich dabei um einen handwerklichen oder kaufmännischen Beruf handelt. Je besser die Arbeiter qualifiziert sind, umso größer ist Ihre Chance auf dem Arbeitsmarkt die entsprechende Anstellung zu erhalten. Das duale System der Berufsausbildung steht aktuell stark in der Kritik, da es unter anderem nicht genug Spezialisierungen bzw Qualifikationen innerhalb dieser Ausbildung gibt. Seit langer Zeit gibt es jedoch schon die Möglichkeit der Qualifikationserwerbung, für kaufmännische Berufe, mit Hilfe sogenannter Übungsfirmen. Die Entwicklung der Übungsfirma lässt sich bis ins 17 Jahrhundert zurückverfolgen. Sie ist eine handlungsorientierte Methode, die in der beruflichen Ausbildung eingesetzt wird. Darüber hinaus wird die Übungsfirma aber auch in anderen Bildungsgängen genutzt um neue Fähigkeiten und Kenntnisse zu erlangen. Diese Arbeit soll darstellen dass das Übungsfirmenkonzept nicht nur als eine Qualifikationsmaßnahme in der Ausbildung von staatlich anerkannten kaufmännischen Ausbildungsberufen zur Hilfe genommen wird, sondern viel weitreichendere Einsatzgebiete hat. Dazu soll zum einen der Begriff Übungsfirma geklärt und zum anderen das Konzept dieser Maßnahme präsentiert werden. Ein weiterer wichtiger Punkt dieser Arbeit sind die Einsatzgebiete der Übungsfirma. Aber auch die Zielgruppen der Übungsfirma sollen beleuchtet werden. Zum Schluss werden noch die Vor- und Nachteile der Übungsfirma für die Zielgruppen sowie die Vorzüge für die realen Unternehmen dargestellt.