Florian Mildenberger, Europa Universität Viadrina in Frankfurt/Oder, und Bernd Herrmann, Georg August Universität Göttingen, kommentieren aus heutiger Sicht das Werk "Umwelt und Innenwelt der Tiere" von Jakob Johann von Uexküll. Dieses Buch markiert die Entdeckung der "Umwelt" in den Biowissenschaften, es hat die Entwicklung der Ökologie und Ethologie beschleunigt und ist mit seinem Zentralbegriff der "Umwelt" die Wurzel der Grünen Bewegung und auch eine Zentralpublikation für die Umweltgeschichte. Auf eine kurze Einführung zur Frage, wer Uexküll war und was man zu Lebzeiten in ihm sah, folgt die Vorstellung von Biographie und Werk. Dann werden zentrale Punkte des Werks Umwelt und Innenwelt der Tiere und die zeitgenössische Kritik daran dargestellt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Funktionskreis, der Umweltlehre, der Beschränkung auf die Tiere und den philosophischen Anknüpfungspunkten an Kant. Im Schlussteil behandeln die Autoren den Tod, den Rezeptionsabbruch, die Instrumentalisierungen und die Wiederentdeckung.
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