Grundsätzlich gut geschrieben, aber die Art ist eher gewöhnungsbedürftig. Abgehackt kann man es nicht nennen, eher teils halbe Sätze. Aber genau genommen, so denken manche Menschen ja wirklich.
Es ist aber auch manchmal schwierig, mit teilweise extrem kurzen Kapiteln noch den Überblick zu behalten.
Ich habe tatsächlich auch Kapitel als überflüssig empfunden.
Zum Thema. Es ist faszinierend,…mehrGrundsätzlich gut geschrieben, aber die Art ist eher gewöhnungsbedürftig. Abgehackt kann man es nicht nennen, eher teils halbe Sätze. Aber genau genommen, so denken manche Menschen ja wirklich.
Es ist aber auch manchmal schwierig, mit teilweise extrem kurzen Kapiteln noch den Überblick zu behalten. Ich habe tatsächlich auch Kapitel als überflüssig empfunden.
Zum Thema. Es ist faszinierend, welch große Fantasie dieses allzu realistische Szenario in ein Buch gepackt hat. Ja, das ist doch wirklich denkbar. Man lernt einmal mehr, wie machtlos die Mächtigen manchmal sein können. Wenn nur die Rahmenbedingungen zu jedem Gegenteil ausgerichtet werden.
Letztlich muss ich aber sagen, es zieht sich zunächst bis zur Hälfte ein wenig wie Kaugummi, dann wird es plötzlich rasant und der Leser weiß trotzdem ganz genau, dass ist noch gar nicht das Finale. Dann flaut es wieder ab, bleibt aber interessant.
Was mich irgendwann wirklich genervt hat, war de Bodt mit seiner Idee, die ihn dauernd umkreist aber bis fast zum Schluss nicht in Worte gefasst wird. Es ist natürlich auch sehr schwer all die politischen Wirrungen zu verstehen, wenn man nicht so viel Ahnung von Weltpolitik hat. Ein Freund beschwert sich oft, dass die Russen immer für alles herhalten müssen, da macht es mich schon nachdenklich, wie viel Wahrheit hier drin steckt.
Alles in allem ist es okay, besser, wenn man sich mit Weltpolitik etwas auskennt.
Da ich das nicht tue, gibt einen Stern dafür weniger. Den zweiten Sternabzug für die umständliche Schreibart sowie ein paar grammatikalische Fehler, die in der zweiten Hälfte so plötzlich wie die kurze Raserei auftauchten.