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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Armut, Krankheit, Tod im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesen Tagen wird Köln zum Wallfahrtsort für über eine halbe Million Pilger aus der ganzen Welt. Anläßlich des XX. Weltjugendtages reisen die jungen Gläubiger in die Domstadt, um die Ansprache des Papstes zu hören. Die katholische Kirche versammelt so im internationalen Rahmen die Angehörigen ihrer Glaubensgemeinschaft.[...] Auf ihrem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Armut, Krankheit, Tod im Mittelalter, Sprache: Deutsch, Abstract: In diesen Tagen wird Köln zum Wallfahrtsort für über eine halbe Million Pilger aus der ganzen Welt. Anläßlich des XX. Weltjugendtages reisen die jungen Gläubiger in die Domstadt, um die Ansprache des Papstes zu hören. Die katholische Kirche versammelt so im internationalen Rahmen die Angehörigen ihrer Glaubensgemeinschaft.[...] Auf ihrem Weg nach Köln machen die Pilger Halt in fast jeder europäischen Großstadt, um mit den ansässigen katholischen Kirchenmitgliedern ihren Glauben zu zelebrieren. Dabei ist es das Ziel der katholischen Kirche, dem Glauben nicht nur durch Worte, sondern gerade durch Taten Ausdruck zu verleihen. Die jungen Leute sollen mit sozialen Brennfeldern konfrontiert werden, von denen sie bisher größtenteils nur in den Medien erfahren haben. [...] Die Menschen des Mittelalters kannten nur "eine Welt", es wurde nicht nach Industrie- oder Entwicklungsländern entschieden. Armut war keine Randerscheinung, der Bettler, der im heutigen Sprachgebrauch als Obdachloser bezeichnet wird, gehörte zur Gesellschaft des Mittelalters, wie die Pest, Hungersnöte oder die Leibeigenschaft und das Lehnswesen. Dabei kristallisierte sich jedoch im Laufe der Entwicklung ein Unterschied zwischen Stadt und Land heraus. In den Städten wurde die keineswegs homogene Schicht der Armen spätestens seit Beginn des Spätmittelalters differenziert. Auch in der mittelalterlichen Gesellschaft war man bereits mit verschiedenen Formen der Armenfürsorge vertraut. Welche Rolle spielte dabei die katholische Kirche? Auf welche Weise wurde der Armut im Mittelalter begegnet? Warum half man in der rauen Welt des Mittelalters überhaupt einander? Diese Fragen werden im ersten Teil der vorliegenden Arbeit beantwortet und dienen zugleich als Überleitung zu den Gründen, warum sich die Vergabe von Almosen änderte. Die Differenzierung der Armenfürsorge wird am Beispiel der Stadt Köln erläutert. Es wird versucht eine Linie zu ziehen vom Betteln als Lebenserwerb zum Betteln als Schande. Ein Überblick über die Umformung des Almosenwesens im Mittelalter bedingt vorausgehend die Begriffsbestimmung des Phänomens Armut und den Versuch, Ursachen und Auslöser von Armut in der Zeit des Mittelalters zu finden.

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