Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 3,0, Hamburger Fern-Hochschule, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie kann mit Heterogenität in der Erwachsenenbildung – speziell im Bereich der Aufstiegsfortbildung aus eigenem Antrieb - umgegangen werden und welche Methoden gibt es für die unterschiedlichen Lerntypen? Lernen ist ein lebenslanger Prozess, welcher in allen Lebensbereichen ständig stattfindet. Er beginnt bereits im Kindesalter und ist selbst im hohen Erwachsenenalter noch präsent. Beim Lernen unterscheidet man zwischen formalem, nonformalem und informellem Lernen. Beim informellen Lernen handelt es sich um Lernen ohne Absicht, dies geschieht überwiegend im Alltag, in der Freizeit, am Arbeitsplatz oder zu Hause. Formales Lernen findet im Erwachsenenalter aus unterschiedlichen Gründen und Bedarfen statt. In manchen Fällen ist es notwendig, als Erwachsene/r Lernende/r nochmal eine Bildungseinrichtung zu besuchen. Beispielsweise in der Integrationsbildung oder aus betrieblich erforderlichen Gründen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch die Möglichkeit, sich aus eigenem Willen nochmal weiterzubilden in Form eines Studiums, einer Aus- oder Weiterbildung oder einer Aufstiegsfortbildung. Ganz besonders in der Erwachsenenbildung spielt Heterogenität eine entscheidende Rolle in Bezug auf das Verhalten Lernender. Verschiedene Vorkenntnisse sowie unterschiedliche Berufs- und Lebenserfahrungen, welche auf das Alter und den Bildungsstand zurückzuführen sind, sind entscheidende Faktoren. Der Umgang mit Heterogenität ist daher ein zentrales Thema in der schulpädagogischen Diskussion in Deutschland. Aufgrund der Heterogenität im Erwachsenenalter, ist nicht jede Methode des Lernens für alle gleich gut geeignet. So ist es sehr wichtig, auf die verschiedenen Lerntypen einzugehen und herauszufinden welche Lernmethoden für die Individuen in Frage kommen.