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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der eigenen Berufskarriere wird jede Lehrkraft früher oder später mit Störungen im Unterricht konfrontiert. Im Gegensatz zu der fachlichen Wissensvermittlung fühlen sich jedoch die meisten Lehrer für den Umgang mit Disziplinproblemen nach ihrer Ausbildung nicht gut vorbereitet, da diese häufig zu theoretisch und praxisfern abläuft. In Anbetracht dessen, dass sich…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, Note: 1,7, Universität Koblenz-Landau (Institut für Bildungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Im Verlauf der eigenen Berufskarriere wird jede Lehrkraft früher oder später mit Störungen im Unterricht konfrontiert. Im Gegensatz zu der fachlichen Wissensvermittlung fühlen sich jedoch die meisten Lehrer für den Umgang mit Disziplinproblemen nach ihrer Ausbildung nicht gut vorbereitet, da diese häufig zu theoretisch und praxisfern abläuft. In Anbetracht dessen, dass sich Unterrichtsstörungen in bisherigen Lehrerbelastungsstudien als die größten Stressfaktoren erwiesen haben, ist dieses Ausbildungsdefizit besonders erstaunlich. Neben der Beeinträchtigung der Lehrergesundheit haben Störungen im Unterricht auch einen negativen Einfluss auf dessen Wirksamkeit. Durch Unterrichtsstörungen geht täglich sehr viel Lernzeit verloren, was sich insbesondere daran zeigt, dass der „störungsbedingte Ausfall von Lernzeit um ein Vielfaches größer [ist] als der krankheitsbedingte Unterrichtsausfall.“ Im Durchschnitt ergibt sich alle 2,6 Minuten „ein Anlass, auf den ein Lehrer reagieren könnte.“ Die vorliegende Arbeit bietet keine universelle Lösung zum Umgang mit Unterrichtsstörungen, jedoch kann sie helfen, diese zu verstehen. Wer die Gründe der Störungen kennt, hat eher die Möglichkeit, sie frühzeitig zu erkennen und darauf zu reagieren oder sie gar nicht erst entstehen zu lassen. Hierzu wird zunächst der Begriff der Unterrichtsstörung erläutert, indem sowohl eine Abgrenzung zu Disziplinkonflikten als auch eine Unterteilung in aktive und passive Störungen vorgenommen wird. Im darauf folgenden Kapitel wird auf die Ursachen von Unterrichtsstörungen eingegangen. Hierbei werden personelle, institutionelle, gesellschaftliche und familiäre Probleme angeführt, ebenso wie biologische Beeinträchtigungen. Die anschließenden beiden Hauptkapitel behandeln verschiedene Umgangsmöglichkeiten mit Unterrichtsstörungen, indem sie in den Bereichen der Prävention und Intervention eine Auswahl konkreter Handlungsmöglichkeiten geben, durch die Störungen im Unterricht effektiv verhindert und unterbunden werden können. Dabei werden - neben Methoden präventiver Klassenführung - unterschiedliche Projekte und Modelle angeführt, die sich nach bisherigen Erkenntnissen im Schulalltag bewährt haben. Hierbei stehen insbesondere Verhaltensregeln im Vordergrund, deren Einhaltung die Voraussetzung effektiven und störungsfreien Unterrichts darstellt.