Die Studie ist über fast alle Beiträge in beiden Bänden von einer dialektisch tastenden, Begriffe fixierenden und wieder lösenden, sehr fein unterscheidenden Diktion geprägt. Dieser Charakter unterstreicht die Anreize für weitere Forschungsarbeiten, die mit dem unterbreiteten Theorieangebot gegeben werden. Der Studie wäre deshalb hohe Aufmerksamkeit in der Disziplin zu wünschen. Darüber hinaus erbringt sie eine Art hermeneutischer Aufklärungsleistung, indem sie eine Begrifflichkeit für die theoretische Reflexion einer alltäglichen Erfahrung institutionalisierter pädagogischer Praxis gibt: Dass nämlich jedes professionelle pädagogische Handeln mit den Auswirkungen pädagogischer Kommunikation rechnen muss, die außerhalb der Grenzen ihres Einflusses erfolgt. Insofern sei die Studie auch für die Profession sehr zur Lektüre empfohlen. Report - Zeitschrift für Weiterbildungsforschung ... ein für eine empirische Fundierung der Erziehungswissenschaft hoch bedeutsames Pionierwerk... Zeitschrift für Pädagogik Jan/Feb 2008 Schließlich lässt sich festhalten, dass das Forschungsteam durch die herausragende Dichte seines erhobenen Materials einen außerordentlich differenzierten Blick auf die Frage nach der Universalität des Pädagogischen eröffnet und zwar unter den Gesichtspunkten Kommunikation, Wissen und Selbstbeobachtung. ... richtungsweisend in der stringenten Verknüpfung von Theorie und ausgedehnter empirischer Forschung. ... vorbehaltlos all denen empfohlen, die an einer im Umfang beispiellosen Studie zur Empirie des Pädagogischen interessiert sind. Der Pädagogische Blick 16. Jg. 2008, H. 1