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  • Format: PDF

Es lässt sich ein Trend verzeichnen, nachdem gewalttätig rassistische Haltungen sowohl von extrem rechten als auch reaktionär-bürgerlichen Milieus geteilt werden und sich im öffentlichen Diskurs normalisieren. Diese Situation spiegelt wider, was die soziologische Einstellungsforschung seit Jahren attestiert: Zivilgesellschaften sind nicht unbedingt progressiv, demokratisch und gemeinwohlorientiert. Sie können reaktionär, antidemokratisch und aggressiv eigenwohlorientiert sein. Mit Blick auf diese "dunkle Seite der Zivilgesellschaft" untersucht die Arbeit speziell für solche…mehr

Produktbeschreibung
Es lässt sich ein Trend verzeichnen, nachdem gewalttätig rassistische Haltungen sowohl von extrem rechten als auch reaktionär-bürgerlichen Milieus geteilt werden und sich im öffentlichen Diskurs normalisieren. Diese Situation spiegelt wider, was die soziologische Einstellungsforschung seit Jahren attestiert: Zivilgesellschaften sind nicht unbedingt progressiv, demokratisch und gemeinwohlorientiert. Sie können reaktionär, antidemokratisch und aggressiv eigenwohlorientiert sein. Mit Blick auf diese "dunkle Seite der Zivilgesellschaft" untersucht die Arbeit speziell für solche Problemkonstellationen konzipierte Projekte einer menschenrechtsorientierten Gemeinwesenarbeit (GWA). Dabei untersucht die Arbeit Gelingensbedingungen für sozialräumliche Veränderungsprozesse zu mehr demokratischer Alltagskultur durch GWA und entwickelt Vorschläge für deren konzeptuelle Weiterentwicklung.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Dr. Friedemann Bringt, Fachreferent für Qualitäts- und Berufsfeldentwicklung, Bundesverband Mobile Beratung e.V.
Rezensionen
Mit seiner Dissertation, die Friedemann Bringt mit diesem Buch vorlegt, verfolgt der Autor eine höchst ambitionierte Aufgabe: Vor dem Hintergrund vom Autor initiierter und realisierter Projekte der Gemeinwesenarbeit des Kulturbüros Sachsen e. V. sollen die "Bedingungen einer gelingenden Auseinandersetzung mit Ideologien der Ungleichwertigkeit" erforscht und "die Projekte reflektiert und Vorschläge für ihre konzeptionelle Weiterentwicklung gemacht werden" (S. 16).

Andreas Seiverth, Forum Erwachsenenbildung, 1-2024

Die von Bringt ausführlich beschriebene sozialräumliche Demokratieförderung des Kulturbüros Sachsen (140-251) ist als wichtigster und für die weitere Praxisentwicklung vielfach anregender Teil der Untersuchung anzusehen.

Journal für politische Bildung 1/2022

"Die Gefasstheit des Buches widerspiegelt sich im Zusammenwirken theoretischer Themenbezüge und praktischer Anwendungsbeispiele und dessen logischen zusammenführende Analyse. Ferner regen die nachvollziehbaren Gedankengänge und die einleuchtende Gliederung im projektbezogenen Teil des Buches das Weiterdenken an und machen die Empfehlung und Appelle praktisch anwendbar. Ein lesenswertes Buch für Praktiker*innen und unterschiedliche Akteure auf der Meso- und Mikroebene."

Socialnet.de , 25.02.2022

Das Werk besticht durch eine gelungene Verknüpfung von Theorie und Praxis in der Auseinandersetzung mit Gemeinwesenarbeit und Demokratiestärkung. Besondere Relevanz haben hierbei die die "Mühen der Ebene" zur Demokratiestärkung in solchen Räumen, in denen Demokratieverdrossenheit und Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit stark an Einfluss zugenommen haben. In Zeiten, in denen das demokratische Zusammenleben durch wirtschaftliche Einschränkungen sozialstaatlicher Maßnahmen, durch Demokratieverdrossenheit und Zuwachs rechtsextremer und rechtspopulistischer Einflussnahmen zunehmend bedroht ist, kommt diesen Tätigkeiten zur Stärkung einer menschenrechtsorientierten Gemeinwesenarbeit steigende Bedeutung zu. Dazu stellt dieses Buch eine ausgezeichnete analytische und praxisbezogene Hilfestellung dar.

socialnet.de, 27.08.2021

In diesen fundierten handlungsbezogenen Empfehlungen liegt der besondere Wert der Forschungsarbeit. Bringt gelingt es, einen bislang im deutschen Fachdiskurs wenig diskutierten Forschungsstand zur GWA, deren Ziel eine Stärkung deliberativ-demokratischer Werte ist, mit empirischen Erkenntnissen anzureichern. Die Involviertheit des Autors in die untersuchten Projekte führt nicht zu einer unkritischen Perspektive, sondern ermöglicht ein innovatives und aktivierendesZusammenspiel von Forschung und Praxis.

ZRex - Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Jg. 1, Heft 2/2021

"Der Autor reflektiert den Einfluss sächsischer Verhältnisse und Politik auf die Projektarbeit. Thematisierte die "klassische" GWA meist soziale Klassen-, Armuts- und Ausgrenzungsverhältnisse, die es durch gemeinschaftliches Handeln zu überwinden galt, so stehen in der GWA des Kulturbüro Sachsen e.V. demokratie- und menschenfeindliche Entwicklungen in Sachsen im Zentrum. Gefordert ist eine politische, genauer demokratiepolitische GWA, die sich der "dunklen Seiten" der lokalen Zivilgesellschaft annimmt."

Prof. Dr. Roland Roth, Hochschule Magdeburg-Stendal

"Die wissenschaftliche Analyse, die Bringt vorlegt, wurde berufsbegleitend zur professionellen Arbeit im Gemeinwesen vorgenommen. Daraus resultiert eine umfangreiche Darstellung der theoretischen und empirischen Grundlagen und Hintergründe zu Gemeinwesenprojekten. Bringt legt ein systematisch entwickeltes Konzept einer menschenrechtsorientierten GWA vor, die Menschen und Institutionen ermöglicht, Demokratie vor Ort zu stärken und sich damit gegen Ideologien der Ungleichwertigkeit zu schützen."

Prof. Dr. Andreas Zick, Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung, Universität Bielefeld

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