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Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1.0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: I Einleitung Industriell oder landwirtschaftlich genutzte Gebiete unterliegen ständigen Veränderungen. Meist sind es Anpassungen an veränderte Strukturen, zum Beispiel an neue Produktionsprozesse. Wenn es allerdings extreme wirtschaftliche oder technologische Neuerungen gibt, kann es zur Stilllegung eines Betriebs kommen - eine Industrie-brache entsteht. Was aber…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1.0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Institut für Zeitgeschichte), Sprache: Deutsch, Abstract: I Einleitung Industriell oder landwirtschaftlich genutzte Gebiete unterliegen ständigen Veränderungen. Meist sind es Anpassungen an veränderte Strukturen, zum Beispiel an neue Produktionsprozesse. Wenn es allerdings extreme wirtschaftliche oder technologische Neuerungen gibt, kann es zur Stilllegung eines Betriebs kommen - eine Industrie-brache entsteht. Was aber macht man mit einem Fabrikgelände, wenn es leer steht und sich kein Nachfolgeunternehmen findet? Lässt man die Gebäude verfallen, reißt man sie ab oder funktioniert man sie um? Für die Alternative der Umnutzung sprechen viele Argumente, die von der Bewahrung des ideellen Gebäudewertes bis zur kommerziellen Nutzbarmachung reichen. In dieser Arbeit geht es darum, den Prozess der Umnutzung von Industriebrachen aus Sicht des Historikers darzustellen. Generell sind viele verschiedene Akteure an dieser Planung beteiligt, unter anderem Stadtplaner, Architekten, Vertreter der Gemeinde und Ingenieure. Der Historiker hat vor allem den geschichtlichen Wert des Objekts im Blick, und sein Anliegen ist dessen Erhaltung. Dies geht allerdings über die rein materielle Bewahrung der historischen Substanz hinaus. Zunächst ist es wichtig, die geschichtliche Bedeutung des Objekts herauszuarbeiten und die schützenswerten Teile genau zu benennen, welche anschließend mit der zukünftigen Nutzung abzustimmen sind. Im besten Fall bleibt dabei etwas von der ursprünglichen Funktion erhalten, nicht nur die reine Außenhaut. Der Historiker hat die besondere Aufgabe, diese Ziele gegenüber finanziellen oder planerischen Positionen zu vertreten, sozusagen als eine Art „Anwalt“ des Bauwerks aufzutreten. Zur Veranschaulichung des Umnutzungsprozesses wurden die Sieben Keltern von Metzingen gewählt. Sie eignen sich wegen ihrer überschaubaren Größe für den Rahmen dieser Arbeit. Zusätzlich ist der Prozess der Umnutzung bereits weitgehend abgeschlossen, so dass auf diesen zugegriffen werden kann. Die Gebäude waren baulich in relativ gutem Zustand und die Sanierung wurde, trotz leerer Stadtkassen, mit der Unterstützung von Denkmalämtern und des Landes Baden-Württemberg finanziert. Aufgrund dieser Voraussetzungen eignen sich die Sieben Keltern für eine lückenlose Darstellung dieser Arbeit, da weniger bedeutende Punkte, wie finanzielle und bautechnische Fragen, leicht ausgeklammert werden können. [...]