Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,5, Hamburger Universität für Wirtschaft und Politik (ehem. Hochschule für Wirtschaft und Politik) (-), Sprache: Deutsch, Abstract: Transparenz und Information durch eine international einheitliche Rechnungslegungssprache und damit eine größtmögliche Vergleichbarkeit aller Unternehmen ist das Ziel der internationalen Rechnungslegung. Bei der Erstellung von Bilanzen finden in Deutschland immer mehr die sog. International Accounting Standards (IAS) Beachtung. Die vorliegende Hausarbeit befaßt sich mit den Gründen für die Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS. Ein direkter Vergleich der einzelnen handelsrechtlichen Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) mit den Bilanzierungsvorschriften nach IAS und ein Befund, welches das „bessere“ Rechnungslegungssystem ist, wird aber ausdrücklich nicht angestrebt. Vielmehr werde ich der Frage nachgehen, warum sich deutsche Unternehmen verstärkt für einen Jahresabschluß nach den Richtlinien des IASC entscheiden. „Unter Harmonisierung ist ein Vorgang zu verstehen, bei dem die Anzahl der Unterschiede in den unterschiedlichen Rechnungslegungspraktiken zwischen den Rechnungslegungssystemen zweier (oder mehrerer) Länder durch wechselseitige Aufgabe bzw. Übernahme von Rechnungslegungspraktiken reduziert wird und so eine Konzentration auf eine reduzierte Anzahl übereinstimmender, gemeinsamer internationaler Rechnungslegungspraktiken erfolgt.“1 Diese Definition zeigt bereits, daß es nicht darum geht, aus den bestehenden Rechnungslegungssystemen das beste herauszusuchen und alle anderen Systeme hierauf einzuschwören, sondern es soll durch eine Unterschiedsreduzierung eine Vergleichbarkeit und Standardisierung erfolgen. [...] 1 Bernhard Pellens; Internationale Rechnungslegung; Schäfer-Poeschel Verlag Stuttgart 1998; S. 338 (im folgenden zitiert als: Pellens)