15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: PDF

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, FernUniversität Hagen (Institut für Ökologische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Konsumgesellschaft erweist sich das Thema „Müllvermeidung“ als ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung von nachhaltigen Umweltschutzkonzepten, da die Produkt- und Verpackungsflut die Müllberge auf eine unabsehbare Größe anwachsen lässt. Verpackungen haben nicht nur die Aufgabe ein Produkt zu schützen oder zusammenzuhalten, sie sind vielmehr auch Träger von auffälligen Werbeinformationen und sollen durch ihre…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Allgemeines, FernUniversität Hagen (Institut für Ökologische Psychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Konsumgesellschaft erweist sich das Thema „Müllvermeidung“ als ein wichtiger Punkt bei der Entwicklung von nachhaltigen Umweltschutzkonzepten, da die Produkt- und Verpackungsflut die Müllberge auf eine unabsehbare Größe anwachsen lässt. Verpackungen haben nicht nur die Aufgabe ein Produkt zu schützen oder zusammenzuhalten, sie sind vielmehr auch Träger von auffälligen Werbeinformationen und sollen durch ihre Aufmachung zum Kauf verführen. Dadurch bedingt kommen unterschiedliche Materialverbunde im Hausmüll zusammen und es entsteht neben dem hohen Müllaufkommen das Problem der Beseitigung oder Wiederverwertung. Es ist ersichtlich, dass das Verhalten jedes Einzelnen von Belang ist, dem zu hohen Müllaufkommen entgegenzuwirken. Die Fähigkeit und Bereitschaft, das eigene Verhalten im alltäglichen Leben hinsichtlich umweltschonender Alternativen zu überdenken und sich eventuell neu zu orientieren, ist eine wichtige Voraussetzung für die Verringerung des Abfalls. Jedoch werden oft erst durch gesetzliche Maßnahmen die erwünschten Verhaltenskonsequenzen erzielt. Durch das Inkraftreten der Verpackungsverordnung seit Anfang der 90er Jahre und dem damit eingeführten Dualen System Deutschland GmbH sahen sich viele Bürger gezwungen, die vom Gesetzgeber geforderten Sortierquoten einzuhalten. Es stellt sich hierbei natürlich die Frage, warum ein sichtlich geringeres Müllaufkommen erst durch gesetzliche Reglementierung bewirkt werden kann und ob die Mitwirkungsbereitschaft der Konsumenten zum umweltbewussten Verhalten auch auf anderem Wege zu erzielen ist? Die vorliegende Arbeit setzt sich mit dem Thema des Umweltbewusstseins und -verhaltens bezüglich der Müllproblematik auseinander. Die Behandlung dieser Thematik erscheint mir als wichtig, da die Entwicklung der Umweltkrise bedrohliche Ausmaße angenommen hat, die sich nicht allein durch technologische Strategien lösen lassen, sondern insbesondere einen Werte- und Einstellungswandel in der Gesellschaft voraussetzen, damit sich ein bewussteres Abfallverhalten etablieren kann. Die Zielsetzung der Arbeit besteht darin, einen Überblick der psychologischen Zusammenhänge des Umweltbewusstseins und -verhaltens im Hinblick auf die Problemstellung des zu hohen Abfallaufkommens zu geben.