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Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 6, Universität Bern (Institut für Philosophie Universität Bern), Veranstaltung: Masterarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des Verlusts von zahlreichen Pflanzen- und Tierarten, des Klimawandels, den Exzessen in der modernen Massentierhaltung, der Zerstörung des Regenwaldes und vieler weiterer solcher Beispiele wird unweigerlich klar, dass beim Umgang des Menschen mit seiner natürlichen Umgebung etwas grundlegend falsch läuft. Viele Menschen finden es dann auch…mehr

Produktbeschreibung
Masterarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 6, Universität Bern (Institut für Philosophie Universität Bern), Veranstaltung: Masterarbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts des Verlusts von zahlreichen Pflanzen- und Tierarten, des Klimawandels, den Exzessen in der modernen Massentierhaltung, der Zerstörung des Regenwaldes und vieler weiterer solcher Beispiele wird unweigerlich klar, dass beim Umgang des Menschen mit seiner natürlichen Umgebung etwas grundlegend falsch läuft. Viele Menschen finden es dann auch falsch, dass wir grosse Teile der Natur verschmutzen oder gar zerstören. Doch wieso genau ist dies falsch? Ist es falsch, weil die Natur und ihre Bewohner die Grundlage unserer Existenz sichern und wir damit quasi den Ast absägen, auf dem wir selbst sitzen1? Oder ist es falsch, weil die Natur und ihre Bewohner oder zumindest Teile davon moralisch um ihrer selbst willen zu berücksichtigen sind? Die hier vorgelegte Arbeit spricht sich dafür aus, dass der Umgang des Menschen mit seiner natürlichen Umgebung primär nicht deshalb falsch ist, weil wir uns Menschen damit selbst schaden, sondern weil wir damit die moralische Berücksichtigungswürdigkeit der Natur oder zumindest Teile davon missachten. Die Natur oder zumindest Teile davon sind um ihrer selbst willen zu berücksichtigen. Die Diskussion um die moralische Berücksichtigungswürdigkeit der Natur findet auf zwei Ebenen statt. Zum einen stellt sich auf der ersten Ebene die Frage: Welche Entitäten sind um ihrer selbst willen moralisch zu berücksichtigen? Zum anderen stellt sich auf der zweiten Ebene die Frage: Kommt allen Entitäten, die moralisch um ihrer selbst willen berücksichtigt werden, diese moralische Berücksichtigungswürdigkeit in gleicher Weise zu? Mit anderen Worten wird die Frage der moralischen Relevanz von der Frage der moralischen Signifikanz unterschieden. Die hier vorliegende Arbeit beantwortet beide Fragen. Die Antwort auf die erste Frage lautet, dass allen empfindungsfähigen Wesen beziehungsweise allen Menschen und allen Tieren moralische Berücksichtigungswürdigkeit um ihrer selbst willen zukommt. Die Antwort auf die zweite Frage lautet, dass alle Menschen und alle Tiere in allen Situation moralische Berücksichtigungswürdigkeit in gleicher Weise zukommt. Im Folgenden wird demnach für eine stark egalitaristische, pathozentrische Umweltethik argumentiert.