In 260 Umweltgeschichten zeigt der Autor die ungeheuer vielfältigen Beziehungen zwischen den Menschen in Deutschland und der sie umgebenden Natur.
In chronologischer Abfolge - von der Römerzeit bis zur Gegenwart - erfahren Sie, auf welche unterschiedlichen Arten sich Mensch und Natur im Laufe der Geschichte wechselseitig prägten und prägen.
Denn schon zur Zeit der Römer belastet Blei die Luft in der Eifel. Im 14. Jahrhundert kosten Hungersnöte und Pest Millionen Menschenleben. In den sich ausbreitenden Wäldern weiden bald zahllose Schweine und Rinder. Es wird mehr Fleisch gegessen. Die Bevölkerung wächst stark. Neues Ackerland wird durch Eindeichung von Marschen, Kolonisierung von Mooren und Begradigung von Flüssen gewonnen; artenreiche Ökosysteme gehen verloren. Verordnungen beenden die starke Schädigung der Wälder durch übermäßige Beweidung. Doch stattdessen werden jetzt Fichten- und Kiefernmonokulturen gepflanzt.
Fortschreitende Industrialisierung und die Verarbeitung von Kohle und Erdöl belasten die Umwelt. Kohleabbau verändert ganze Landschaften. Der Einsatz von Mineraldünger vervielfacht die Ernteerträge und bedingt einen Nährstoffüberfluss in Böden und Gewässern. Pestizide ermöglichen ausgedehnte Monokulturen in kahlen, artenarmen agrarindustriellen Landschaften.
Drastisch steigender Rohstoffbedarf durch Massenkonsum seit den 1950er-Jahren belastet Mensch und Umwelt. Die fortschreitende Veränderung des Klimas lässt Bewegungen wie "Fridays for Future" entstehen, die Einfluss auf die etablierte Politik nehmen.
Mit diesem Einblick in die Mensch-Umwelt-Beziehungen der Vergangenheit weist das Buch Wege in eine nachhaltig lebenswerte Zukunft, mit gesunden Menschen und einer intakten Umwelt.
Der Autor
Hans-Rudolf Bork war Professor für Geoökologie an der TU Braunschweig, Professor für Regionale Bodenkunde an der TU Berlin, Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Münchebergund Professor für Landschaftsökologie und Bodenkunde an der Universität Potsdam. Seit 2000 ist er Professor für Ökosystemforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Bork leitete von 2007 bis 2013 als Präsident die Deutsche Gesellschaft für Geographie. Er ist Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
In chronologischer Abfolge - von der Römerzeit bis zur Gegenwart - erfahren Sie, auf welche unterschiedlichen Arten sich Mensch und Natur im Laufe der Geschichte wechselseitig prägten und prägen.
Denn schon zur Zeit der Römer belastet Blei die Luft in der Eifel. Im 14. Jahrhundert kosten Hungersnöte und Pest Millionen Menschenleben. In den sich ausbreitenden Wäldern weiden bald zahllose Schweine und Rinder. Es wird mehr Fleisch gegessen. Die Bevölkerung wächst stark. Neues Ackerland wird durch Eindeichung von Marschen, Kolonisierung von Mooren und Begradigung von Flüssen gewonnen; artenreiche Ökosysteme gehen verloren. Verordnungen beenden die starke Schädigung der Wälder durch übermäßige Beweidung. Doch stattdessen werden jetzt Fichten- und Kiefernmonokulturen gepflanzt.
Fortschreitende Industrialisierung und die Verarbeitung von Kohle und Erdöl belasten die Umwelt. Kohleabbau verändert ganze Landschaften. Der Einsatz von Mineraldünger vervielfacht die Ernteerträge und bedingt einen Nährstoffüberfluss in Böden und Gewässern. Pestizide ermöglichen ausgedehnte Monokulturen in kahlen, artenarmen agrarindustriellen Landschaften.
Drastisch steigender Rohstoffbedarf durch Massenkonsum seit den 1950er-Jahren belastet Mensch und Umwelt. Die fortschreitende Veränderung des Klimas lässt Bewegungen wie "Fridays for Future" entstehen, die Einfluss auf die etablierte Politik nehmen.
Mit diesem Einblick in die Mensch-Umwelt-Beziehungen der Vergangenheit weist das Buch Wege in eine nachhaltig lebenswerte Zukunft, mit gesunden Menschen und einer intakten Umwelt.
Der Autor
Hans-Rudolf Bork war Professor für Geoökologie an der TU Braunschweig, Professor für Regionale Bodenkunde an der TU Berlin, Wissenschaftlicher Direktor des Zentrums für Agrarlandschaftsforschung in Münchebergund Professor für Landschaftsökologie und Bodenkunde an der Universität Potsdam. Seit 2000 ist er Professor für Ökosystemforschung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. Bork leitete von 2007 bis 2013 als Präsident die Deutsche Gesellschaft für Geographie. Er ist Mitglied des Deutschen Archäologischen Instituts und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina.
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"Ein so umfassendes Buch zur deutschen Umweltgeschichte hat bisher gefehlt. ... Das großformatige, sehr gewichtige und inhaltsreiche Buch ist eine echte Fleißarbeit. In kaum glaublicher Fülle wurden Einzelfälle sorgfältig recherchiert und zeitlich eingeordnet zusammengestellt. Was auch immer Einzelne interessiert, sie werden hier sicher in dieser Fundgrube von Ereignissen gut versorgt sein ..." (Tuexenia, Jg. 41, 2021)
"Diesem Buch dürfte sich kaum jemand entziehen, der oder die sich für Natur, Umwelt, den Menschen darin, für Fauna, Flora, für Geomorphologie, Bodenkunde, Archäologie und für weit mehr interessiert. ... Hans-Rudolf Bork hat 2015 bereits ein "Sachbuch des Jahres" vorgelegt; dieses könnte einmal zu denen eines Jahrzehnts zählen: Sachlichkeit kann exotisch, verblüffend und phantasievoll sein." (Peter Zarth, in: DLR Magazin, Heft 169, Dezember 2021)
"... Umweltgeschichte Deutschlands ist ein einzigartiges Buch, das nur jemand schreiben kann, der fachlich souverän ist und weltweite Erfahrung mitbringt. ... Den Hauptteil des Buches bilden 179 materialreich und intensiv begründete umweltrelevante Ereignisse, die jeweils für sich höchst lesenswert und informativ sind ... Das Buch ist auch dem Politiker schlechthin und vor allem den Verantwortlichen in Umwelt- und Agrarressorts dringend zur Lektüre empfohlen ..." (Natur- und Landeskunde, Jg. 128, 2021)
"... des vorliegenden Buches interessierten Laien nachdrücklich empfohlen sei, wird auch das Fachkollegium Überraschendes entdecken und Neues hinzulernen - sei es Virchows Gier nach Schädeln von australischen Indigenen oder Grzimeks teilweise menschenverachtende Positionen, die wohl seiner Prägung in nationalsozialistischer Zeit geschuldet sind. ... ein auserwähltes Fachpublikum, sondern für alle Interessierte lesbare - Buch auch den Leserkreis finden wird, den es verdient hat ..." (Uta Steinhardt, in: Berichte. Geographie und Landeskunde, Jg. 94, Heft 3, 2021)
"... Faktenreich und auf den Punkt. ... Wissenschaftlicher Hintergrund findet sich gut verständlich in grau unterlegten Erklärkästen. Fast jede Seite zeigt Bilder in einer guten Mischung aus tollen Landschaftsaufnahmen und historischen Fotos, Zeichnungen, Postkarten, Zeitungsausschnitten und Dokumenten. Es ist ein Buch zum immer wieder in die Hand nehmen. Egal, welche Seite wir aufschlagen, immer wartet eine interessante Geschichte ..." (Albrecht Wagner, in: mdr Mitteldeutscher Rundfunk, mdr.de, 21. Februar 2021)
"... Bork legt eine gelungene, strukturiert und detailreich geschriebene sowie durch viele Abbildungen anschaulich gestaltete Darstellung vor. ... Das informative Werk empfiehlt sich sowohl für den an Umweltthemen und deutscher Geschichte interessierten Laien als auch für Historiker und Naturwissenschaftler, wobei thematische Vorkenntnisse empfehlenswert sind." (Martin Schneider, In: Spektrum.de, 22. Februar 2021)
"... Ein umfängliches Buch zur Umweltgeschichte Deutschlands gab es bisher nicht. Nun aber ist es endlich da. ... ein Unikat, ein einzigartiges Buch, das nur einer mit einem breiten fachlichen Hintergrund hat schreiben können. ... Er zeigt uns, dass wir weiter intensiv an dem Weg in eine nachhaltige Gesellschaft arbeiten müssen - und dass dies keine Utopie sein muss oder bleiben darf. Und natürlich erwarte ich auch, dass ihm dieses Buch den einen oder anderen "Orden" bescheren wird." (Professor Udo E. Simonis, in: Sonnenseite, sonnenseite.com,22. Oktober 2020)
"Diesem Buch dürfte sich kaum jemand entziehen, der oder die sich für Natur, Umwelt, den Menschen darin, für Fauna, Flora, für Geomorphologie, Bodenkunde, Archäologie und für weit mehr interessiert. ... Hans-Rudolf Bork hat 2015 bereits ein "Sachbuch des Jahres" vorgelegt; dieses könnte einmal zu denen eines Jahrzehnts zählen: Sachlichkeit kann exotisch, verblüffend und phantasievoll sein." (Peter Zarth, in: DLR Magazin, Heft 169, Dezember 2021)
"... Umweltgeschichte Deutschlands ist ein einzigartiges Buch, das nur jemand schreiben kann, der fachlich souverän ist und weltweite Erfahrung mitbringt. ... Den Hauptteil des Buches bilden 179 materialreich und intensiv begründete umweltrelevante Ereignisse, die jeweils für sich höchst lesenswert und informativ sind ... Das Buch ist auch dem Politiker schlechthin und vor allem den Verantwortlichen in Umwelt- und Agrarressorts dringend zur Lektüre empfohlen ..." (Natur- und Landeskunde, Jg. 128, 2021)
"... des vorliegenden Buches interessierten Laien nachdrücklich empfohlen sei, wird auch das Fachkollegium Überraschendes entdecken und Neues hinzulernen - sei es Virchows Gier nach Schädeln von australischen Indigenen oder Grzimeks teilweise menschenverachtende Positionen, die wohl seiner Prägung in nationalsozialistischer Zeit geschuldet sind. ... ein auserwähltes Fachpublikum, sondern für alle Interessierte lesbare - Buch auch den Leserkreis finden wird, den es verdient hat ..." (Uta Steinhardt, in: Berichte. Geographie und Landeskunde, Jg. 94, Heft 3, 2021)
"... Faktenreich und auf den Punkt. ... Wissenschaftlicher Hintergrund findet sich gut verständlich in grau unterlegten Erklärkästen. Fast jede Seite zeigt Bilder in einer guten Mischung aus tollen Landschaftsaufnahmen und historischen Fotos, Zeichnungen, Postkarten, Zeitungsausschnitten und Dokumenten. Es ist ein Buch zum immer wieder in die Hand nehmen. Egal, welche Seite wir aufschlagen, immer wartet eine interessante Geschichte ..." (Albrecht Wagner, in: mdr Mitteldeutscher Rundfunk, mdr.de, 21. Februar 2021)
"... Bork legt eine gelungene, strukturiert und detailreich geschriebene sowie durch viele Abbildungen anschaulich gestaltete Darstellung vor. ... Das informative Werk empfiehlt sich sowohl für den an Umweltthemen und deutscher Geschichte interessierten Laien als auch für Historiker und Naturwissenschaftler, wobei thematische Vorkenntnisse empfehlenswert sind." (Martin Schneider, In: Spektrum.de, 22. Februar 2021)
"... Ein umfängliches Buch zur Umweltgeschichte Deutschlands gab es bisher nicht. Nun aber ist es endlich da. ... ein Unikat, ein einzigartiges Buch, das nur einer mit einem breiten fachlichen Hintergrund hat schreiben können. ... Er zeigt uns, dass wir weiter intensiv an dem Weg in eine nachhaltige Gesellschaft arbeiten müssen - und dass dies keine Utopie sein muss oder bleiben darf. Und natürlich erwarte ich auch, dass ihm dieses Buch den einen oder anderen "Orden" bescheren wird." (Professor Udo E. Simonis, in: Sonnenseite, sonnenseite.com,22. Oktober 2020)