Verfahrensrecht stellt eine notwendige Ergänzung des materiellen Umweltrechts dar. Verfügbarkeit von Information für den Einzelnen und die Öffentlichkeit ist dabei Grundvoraussetzung für aktive Teilhabe und effektiven Rechtsschutz in Umweltangelegenheiten. In Konsequenz haben das Völker- und das Europarecht vielfältige Pflichten der Staaten zu aktiver Verbreitung und individuellem Zugang zu Umweltinformationen hervorgebracht. Daniel Klein untersucht und systematisiert diese überstaatliche Pflichtenvielfalt mit Blick auf ihre Funktionen, Adressaten, Ausgestaltung sowie ihre Grenzen auf Grund von Rechten Dritter und öffentlichen Schutzgütern. Entwicklungstrends und Wechselbeziehung zwischen internationalem, europäischem und nationalem Recht werden an Hand vieler Beispiele deutlich. Der Information durch Produkt-Labelling und deren welthandelsrechtlicher Beurteilung ist ein eigener Teil gewidmet. Geboren 1971; Studium der Rechtswissenschaft in Würzburg, Salamanca (Spanien), Heidelberg und New Orleans (USA); 2010 Promotion; seit 2008 Mitarbeiter des Klimasekretariats der Vereinten Nationen (UNFCCC) in Bonn.
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