Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Politik - Thema: Entwicklungspolitik, Note: 2,7, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Seminar Entwicklungspolitik, Sprache: Deutsch, Abstract: Nur wenige Kritiker zweifeln an der Bedeutung der Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen für die globale Politik. Die MDGs beinhalten zwar zum größten Teil bereits gesetzte Ziele, erscheinen aber in einem ganz neuen Gewand: verständlich, prägnant und anhand von Indikatoren leicht zu überprüfen. Unter anderem diesen Aspekten ist es zu verdanken, dass die Ziele einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden können. Doch mit fortschreitender Zeit wächst auch die Kritik an den Inhalten der MDGs. Defizite werden aufgedeckt, die zunehmend an der Wirksamkeit der Ziele zweifeln lassen. Besonders im Bereich der Umweltpolitik gibt es Kritikpunkte, die in der vorliegenden Arbeit behandelt werden. Dazu zählt die inadäquate Resonanz umwelt-politischer Erkenntnisse, der kurze Zeithorizont, die Überbetonung sozialer Forderungen und die Trennung von Umwelt- und Entwicklungspolitik. Der Analyse der Kritik folgt anschließend die Betrachtung möglicher Handlungskonsequenzen der UN, die die Kritiker fordern.