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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,6, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit befasst sich in erster Linie mit der Rolle der Skigebiete und deren externer Umweltkommunikation. Die Abhängigkeit der Seilbahnbetreiber von der natürlichen Umwelt lässt sich nicht leugnen und führte in der Vergangenheit vermehrt zum freiwilligen Aufbau betrieblicher Strukturen zum Zweck der Vermeidung oder Minimierung der Umweltbelastungen durch die Unternehmen. Es stellt sich die Frage, inwiefern alpine Wintersportler über die…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 1,6, Justus-Liebig-Universität Gießen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit befasst sich in erster Linie mit der Rolle der Skigebiete und deren externer Umweltkommunikation. Die Abhängigkeit der Seilbahnbetreiber von der natürlichen Umwelt lässt sich nicht leugnen und führte in der Vergangenheit vermehrt zum freiwilligen Aufbau betrieblicher Strukturen zum Zweck der Vermeidung oder Minimierung der Umweltbelastungen durch die Unternehmen. Es stellt sich die Frage, inwiefern alpine Wintersportler über die Möglichkeit verfügen, sich bezüglich solcher Umweltleistungen zu informieren. Konkret werden daher die Internetauftritte von Skigebieten, die das geläufigste Umweltmanagementsystem nach der Norm DIN EN ISO 14001 implementiert haben, hinsichtlich der Informationslage zu Umweltthemen überprüft. Sonnige Gipfelpanoramen, verschlafene Skiorte und unberührte Winterlandschaften sind romantische Bilder, die vielen Menschen beim Gedanken an alpinen Wintersport vor Augen schweben. Das Dahingleiten auf weißem Schnee birgt ein Gefühl von Reinheit und unverfälschtem Naturerlebnis. Doch schon seit den 1980er Jahren haftet dem Skisport noch ein weiteres Image an. Grüne Bewegungen und Naturschutzorganisation kritisieren seit langem die massen-touristischen und umweltschädlichen Entwicklungen, die der alpine Wintersport in vielen Gegenden angenommen hat. Der Druck auf die Skigebiete, immer bessere Voraussetzungen zu schaffen, nimmt aufgrund stagnierender Zahlen an Wintersportlern zu. Es entsteht ein Wettbewerb der Seilbahnunternehmen um Kundschaft, der sich auf die natürliche Umwelt überträgt. Ehrgeizige Bauvorhaben und Modernisierungsprojekte gehören zum Alltag vieler Ortschaften und Skigebiete im europäischen Alpenraum. Zunehmender Wasserverbrauch durch künstliche Beschneiung, Rodungen von Bergwald für Skipisten, regelrechte Autolawinen und Großveran-staltungen in Alpentälern sind klassische Themen, welche auch in den Medien häufig diskutiert werden. Seit geraumer Zeit fährt daher bei einem großen Teil der Skifahrer und Snowboarder Jahr für Jahr auch das schlechte Gewissen mit in den Winterurlaub. Ein höchst interessanter sozio-ökologischer Konflikt ist die Folge, welcher sich für eine wissenschaftliche Untersuchung aus verschiedenen Perspektiven anbietet. Ein Problem der Debatte um alpinen Wintersport und Umwelt ist dessen emotionale und hochmoralische Prägung.