Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Georg-August-Universität Göttingen (Seminar für Deutsche Philologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Dem 1995 erschienenen Text Die Ringe des Saturn von W. G. Sebald liegt dessen "Fußreise durch die ostenglische Grafschaft Suffolk" im August 1992 zugrunde. Die einzelnen Episoden des Reiseberichtes sind nicht zwangsläufig direkt aufeinander zu beziehen, sondern eher um bestimmte Motive gruppiert. Dominierend sind Themen wie Verfall, Zerstörung, Niedergang, Tod, menschliche Schwäche sowie menschliches Versagen und Scheitern. Damit verbunden wird die Beobachtung von der Ausbeutung und Zerstörung der Natur durch den Menschen und die dadurch provozierte, sich jedoch nur schleichend vollziehende, Naturkatastrophe. Die beschriebene Umweltzerstörung scheint auf den ersten Blick unumkehrbar, ein Eindruck, der von dem Menschenbild, welches Sebald konstruiert, nur noch verstärkt wird. Damit verbunden wird die Beobachtung von der Ausbeutung und Zerstörung der Natur durch den Menschen und die dadurch provozierte, sich jedoch nur schleichend vollziehende, Naturkatastrophe. Doch ist die Betrachtung der Zerstörung der Umwelt in Die Ringe des Saturn wirklich nur von Hoffnungslosigkeit geprägt, oder gibt es Hinweise darauf, dass in dieser Betrachtung die Möglichkeit der Überwindung des Unglücks schon angelegt ist? Dieser Frage geht diese Arbeit nach.