Seit 2015 wurden mehr als einhunderttausend Minderjährige, die ohne ihre Eltern nach Deutschland geflüchtet sind, durch die Kinder- und Jugendhilfe aufgenommen und versorgt. Die soziale Benennung »unbegleitete minderjährige Flüchtlinge« wird auf Ebene der Diskurse, der Institutionen, der konkreten Einrichtungen und ihrer Mitarbeiter*innen mit kontradiktorischen Bedeutungen gefüllt. Dies führt in der stationären Arbeit mit jungen Geflüchteten in eine Deutungs- und Handlungskrise, die auf widerstreitende Weise bearbeitet wird.
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